„Verkauf dich nicht, Berlin…“

Thomas Moser

Klaus Hoffmann kam zu seiner Ausstellung persönlich

Als besondere Perle hat zum 65. Geburtstag des Liedermachers Klaus Hoffmann der MedienPoint Tempelhof eine Ausstellung über sein Wirken auf die Beine gestellt. Zur Vernissage kam Klaus Hoffmann persönlich mit seiner Frau Malene und war begeistert und sichtbar auch ein wenig gerührt. Ins Gästebuch schrieb er: „Das war, das ist eine große Freude und wer hätte das gedacht, dass Tempelhof so Freude macht.“

Ed Koch, Sponsor und Freund des MedienPoint Tempelhof, ist auch ein sehr großer Fan des Sängers. Daher übernahm er auch die Begrüßung des Künstlers, seiner Frau Malene sowie der Gäste und erzählte kurz und knackig, in seiner bekannten trocknen und launigen Art, einige kleine Dönekes von und mit Klaus Hoffmann. Koch bedankte sich besonders bei der MedienPoint-Crew. Die Hoffmann-Ausstellung ist die 99. Ausstellung vom MedienPoint Tempelhof in gut fünf Jahren. MedienPoint-Macher Henning Hamann ist erfreut, dass „seine Bude“ zu dieser Ausstellungseröffnung gerammelt voll war. Er war begeistert über die Ehre, Klaus Hoffmann persönlich zu begrüßen. „Das haben wir ja sonst nicht“, sagt Hamann schmunzelnd: „Fast immer sind die gefeierten Persönlichkeiten nicht mehr am Leben.“Eröffnet wurde die Ausstellung von der stellvertretenden Bürgermeisterin und Kulturstadträtin Jutta Kaddatz, die sich herzlich bei dem Künstler bedankte. Auch Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler ließ es sich nicht nehmen, Klaus Hoffmann bei dieser Veranstaltung kennenzulernen.

Hoffmann ist ein nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch international bekannter Sänger, Schauspieler, Autor und Liedermacher. Und doch ist er fest mit seiner Heimatstadt Berlin verbunden. Auch, oder gerade deshalb, hat er in seinem Lied „Berlin“ die Stadt durchaus sehr zwiespältig gesehen. Sein Wunsch in dem Song „Verkauf dich nicht, Berlin…“ ist gleichsam ein Motto, das auch heute noch sehr gut passt!

Archiv