Reframe Namibia – Tracing Stories

 
Foto: Julia Runge

18.11. bis 27.11.2025
Eröffnung Pop-up Ausstellung & Artist Talk mit Julia Runge. Führungen 19.11, 16 Uhr, 20. 11, 14 Uhr (ca. 45 Min)
Fotogalerie FriedrichshainHelsingforser Platz 1, 10243 Berlin

Di, Mi, Fr, Sa 14 bis 18 Uhr, Do 10 bis 20 Uhr
+49 30 296 16 84 fotogalerie@kulturring.berlin

Zwei fotografische Positionen

 
Foto: Uwe Wohlmacher

bis 28.11.2025
MeerMüll – Stillleben Umkehrungen Uwe Wohlmacher und Alfredo Ramos

MeerMüll – Stillleben So nennt der Berliner Fotograf Uwe Wohlmacher sein Foto-Projekt, das sich künstlerisch an die Tradition altmeisterlicher Stillleben des 17. und 18. Jahrhunderts annähert. Die in den Jahren 2022/23 im Berliner Atelier des Künstlers fotografierten Exponate stammen aus der Nord- und Ostsee und stehen stellvertretend für Dinge unseres täglichen Lebens, die nach ihrem Gebrauch häufig massenhaft zur Ansammlung von Müll und Zerstörung eines einzigartigen Lebensraumes beitragen. Durch die Inszenierung seiner Fundstücke als Stillleben, rückt der Fotograf die Gefahren der Verunreinigung der Meere durch Müll und der damit verbundenen Bedrohung unseres Planeten auf künstlerisch charmante, aber gleichermaßen eindringliche Weise und als Mahnung ins Bewusstsein. Uwe Wohlmacher zeigt aber den Überfluss und die Vergänglichkeit materiellen Besitzes nur indirekt, indem er das zum Gegenstand seiner Bilder macht, was bereits überflüssig, abgenutzt oder vergangen scheint. Dabei greift er eindrucksvoll die bildgestalterische Ordnung klassischer Stillleben auf. Umkehrungen Das Projekt von Alfredo Ramos Fernandez untersucht vom Konsum geprägte Rituale im öffentlichen Raum. Der Künstler geht von der Frage aus, wie weit diesen Ritualen ein falsches Versprechen von Lebenssinn und Glück zugrunde liegt. Die Fotoserie des Künstlers beschäftigt sich mit Spuren menschlicher Akte im urbanen Raum. Von der früheren wissenschaftlichen Tätigkeit des Autors als Geograph geprägt, basiert der konzeptuelle Rahmen der Projekte auf der De- und Rekonstruktion des Wahrgenommenen. Der Fotograf porträtiert die Spuren alltäglicher Handlungen, die – obwohl sie aus unterschiedlichen soziopolitischen und kulturellen Kontexten stammen – einem gemeinsamen Impuls folgen: dem Streben nach einem Ziel, selbst wenn dabei etwas übersehen, zerstört oder geopfert wird. Die Arbeiten offenbaren ein Verhaltensmuster, in dem das Ziel – oder das „Ich“ – über die möglichen Folgen gestellt wird. Diese wiederkehrende Struktur steht im Mittelpunkt von Ramos Fernandez’ Auseinandersetzung: Dabei überschreitet sie spezifische Kontexte und öffnet einen Blick auf etwas Universelles in unserem Handeln – auf eine Konstante der menschlichen Natur. Die Fotografien fordern dazu auf, zu betrachten, was nach der Handlung bleibt. Sie machen sichtbar, dass selbst das scheinbar Unbedeutende – eine Blume, eine Wand, ein Bild – Teil eines komplexen Gefüges ist, in dem Mittel und Zweck untrennbar miteinander verwoben sind.
GISELA Freier Kunstraum LichtenbergGiselastraße 12, 10317 Berlin
Mo bis Fr 10 bis 16 Uhr
+49 30 51 65 6005 gisela@kulturring.berlin


Bilder des Jahres 2025

 
Foto: K.Förster

bis 10.12.2025
Gruppenausstellung des Colorclub Berlin-Treptow

Der CCB-Fotoclub kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Gegründet 1960 von Gerhard Metzschker, der diesen Fotoclub auch nachhaltig geprägt hat. Unser Anspruch ist es qualitativ hochwertige Fotos zu präsentieren. Das betrifft die Motivauswahl und die „Entwicklung“ der Fotos bis hin zur Präsentationsreife. Eine Auswahl präsentieren wir in unserer diesjährigen Ausstellung unter dem Thema Architektur und Bewegung „Bilder des Jahres 2025“ in dieser Präsentation. Für eine Rückmeldung oder Kommentare sind wir stets offen, sprechen Sie uns an.
Kulturhaus BaumschulenwegErnststr. 14/16, 12437 Berlin
Mo-Fr 12 bis 16.30 Uhr
+49 30 536 96 534 KBTreptow@kulturring.berlin


Buntzel-Kinderkunst 25

 
Foto: Elisa G. 3c

bis 28.11.2025
Arbeiten von Schülerinnen und Schülern der GS Am Buntzelberg

Schon traditionell zeigt die GS Am Buntzelberg Bohnsdorf in der Kulturküche künstlerische Arbeiten ihrer Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6. Interessantes, Neues und Aktuelles spiegeln sich in den Bildern, Zeichnungen und Drucken. Erneut können wir wieder Buchstaben á la Streetart bewundern. Also die Präsentation ist etwas für die ganze Familie.
Kulturküche BohnsdorfDahmestraße 33, 12526 Berlin
Mo-Do 12 bis 18 Uhr
+49 30 67 89 61 91bohnsdorf@kulturring.berlin

Einblicke in Grau

 
Alt-Marzahn, Abb.: Eberhard Hollerbach

bis 31.12.2025
Radierungen und Zeichnungen von Eberhard Hollerbach. Dauerausstellung mit wechselnden Exponaten.

Eberhard Hollerbach, 1949 in Mecklenburg geboren, wuchs im Vogtland auf, verbrachte dort seine Kinder- und Jugendzeit, ging da zur Schule und erlernte den Beruf eines Malers. Berliner ist er seit 1975, und 1981 ist Kaulsdorf-Nord seine Heimat geworden. Schon als Kind hat er gerne gemalt, und das ist bis heute seine Leidenschaft geblieben. Aber wie das Leben sich so entwickelt, wurde daraus nie eine ernsthafte Sache. Andere Faktoren und Einflüsse standen immer dagegen. Erst unter dem Drängen der lieben Familie hat er Ende 2011 wieder mit dem Zeichnen in Bleistift, Aquarell und Kreide begonnen und sich ernsthafter damit beschäftigt. Bis jetzt sind rund 300 Bilder entstanden. Einige Bilder und Auftragsarbeiten sind im Privatbesitz, in Bremen, Hamburg, Köln, Berlin, Thüringen, Sachsen, im Schwarzwald, bis in die Schweiz in manchen Haushalten zu sehen. Vorwiegend benutzt er das Medium Bleistift, in dem er sich sicher fühlt. Mit Grautönen Farbe erzeugen und lebendige Bilder zu schaffen, macht den Reiz aus. Farbige Bilder entstehen bei ihm zur Abwechslung auch in Aquarell und Pastellkreide. 2012 wurden seine Arbeiten erstmals mit einer Vernissage bei seinem ehemaligen Arbeitgeber gewürdigt. Bis 2019 hatte er dort eine Dauerausstellung mit wechselnden Bildern und Themen. 2012 stellte er Zeichnungen in einer Gemeinschaftsausstellung in Altenburg/Thüringen aus. 2020 zeigte er Zeichnungen in der Stadtteilbibliothek „Ehm Welk“ und im Bürgertreff von Alexander Herrmann. Seit Mitte 2020 beteiligt er sich mit weiteren Künstler*innen an Ausstellungen in den Stadtteilzentren des Bezirks Marzahn-Hellersdorf.
MAXIE-Treff der WG Wuhletal eGMaxie-Wander-Straße 56/58, 12619 Berlin
Mo bis Fr 8 bis 15.30 Uhr
+49 30 22 35 61 27 maxie-treff@kulturring.berlin


Wir waren Nachbarn

 
Foto: Wir waren Nachbarn

bis 31.12.2025
Biografien jüdischer Zeitzeugen

Biografische Ausstellung über die Lebensgeschichten ehemaliger jüdischer Bürgerinnen und Bürger aus Schöneberg und Tempelhof - Kooperationsprojekt des Vereins "Frag doch! Verein für Begegnung und Erinnerung", der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, des BA Tempelhof-Schöneberg und des Kulturring in Berlin, Mo-Do sowie Sa und So 10 bis 18 Uhr, Begleitprogramm: www.wirwarennachbarn.de
Rathaus SchönebergJohn-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin

Die Erzählerin. Geschichten im Druck und Strich.

 
1 Katzen-Mann, 2025, Tusche auf Aquarellkarton Burgund (Hahnemühle), 40 x 30 cm, Foto: Susanne Haun

bis 19.12.2025
Unsere nächste Ausstellung zeigt Bilder von Susanne Haun.

"Die Kunst ist meine Sprache, mein Austausch mit der Umwelt, der Weg, meine Ideen sichtbar zu machen." Soe beschreibt Susanne Haun ihre Beziehung zur Kunst. Ihre Radierungen entstehen in einem langen intensiven handwerklichen Prozess, sie ätzt ihre Aquatinta Zinkplatten bis zu sieben Tonstufen, schleift Ätzungen wieder ab, verwendet Kaltnadel und Roulette. Farbige Radierungen erzeugt sie, indem sie Platten übereinander druckt. Spielerisch geht sie mit Farben und Zustandsdrucken um, so dass ihre Radierungen in den meisten Fall Unikatdrucke sind.
Studio Bildende KunstJohn-Sieg-Straße 13, 10365 Berlin
Mo, Di, Fr 10 bis 16 Uhr, Mi, Do 12 bis 18 Uhr
studio@kulturring.berlin


Vorschau

Reframe Namibia – Tracing Stories 
Foto: Julia Runge

18.11. bis 27.11.2025
Eröffnung Pop-up Ausstellung & Artist Talk mit Julia Runge. Führungen 19.11, 16 Uhr, 20. 11, 14 Uhr (ca. 45 Min)


Fotogalerie Friedrichshain

Plakatausstellung 
Plakat des Schlossplatztheaters, Foto: B. Silna

04.12. bis 20.3.2026
Vernissage: 4.12., 19 Uhr
Laudatio: Birgit Grimm (Theaterleitung)
30 Jahre Schlossplatztheater
Gerade beging das Schlossplatztheater in Köpenick sein 30jähriges Bestehen. Mit der Präsentation von Aufführungsplakaten, die als Retrospektive den Qualitätsanspruch, die Experimentierfreude und das aktuelle Engagement belegen, gratuliert die Kulturküche Bohnsdorf zum Jubiläum und möchte gleichzeitig auf den hohen Wert des in drei Jahrzehnten gewachsenen Schlossplatztheaters aufmerksam machen.

Kulturküche Bohnsdorf