ERDE. SUCHT.
Mixed-Media Ausstellung
Open Call für audio & visuelle Künstlerinnen und Künstler.
Bewerbungsfrist: 31.05.2022
Vernissage: Freitag, 10.06.2022, 18 Uhr
Dauer der Ausstellung von Samstag, 11.06. bis Sonntag, 26.06.2022
Kuratiert von Dmytro Goncharenko, Inge Gräber, Heinz-Hermann Jurczek
Eine Untersuchung und kritische Analyse der geopolitischen Aggression im XXI. Jahrhundert.
• Es werden nicht nur Menschen vertrieben und getötet, sondern die Erde wird verbrannt.
• Wer die Heimaterde der anderen zerstört, zerstört die eigene und sich selbst.
• Auf Zerstörungskrieg und Vergewaltigung folgt Selbstzerstörung.
Unter den Füßen des Menschen die Erde.
Wenn ein Mensch läuft, dreht sich die Erde schneller. Wenn die Erde in Flammen gerät, brennt sie und ihre Überreste veraschen.
Verbrannte Erde qualmt am Horizont. Der Wind verbreitet eine Rauchschwade über die tauben Straßen und schwelenden Häuser.
Die Erde schwingt zwischen dem oberirdischen Schrei und dem Stöhnen im Untergrund, das Leben schenkt.
Die Erde derer, die darauf geboren wurden, aufwuchsen und es schafften, sich zu verlieben.
Die Erde besetzen – Besitz, Vergewaltigung und Vereinigung.
Aus der Vereinigung mit der Erde soll ein Dünger entstehen, eine organische stille Erlösung. Dmytro Goncharenko
Der Erlös von verkauften Kunstwerken geht an humanitäre Projekte in der Ukraine (in Kooperation mit Ukraine Hilfe Berlin e.V.).
Bewerbungen bitte in deutscher oder englischer Sprache per Mail an erdesucht@gmail.com. Bitte ausschließlich diese E-Mail-Adresse für Bewerbungen nutzen!
1. Kontaktdaten (Name, Adresse, Email, ggf. Telefonnummer)
2. Kurzer CV mit Ausstellungsübersicht
3. Beschreibung der Idee und warum sie zum Thema „Erde.Sucht.“ passt (mit vollständigen Werkangaben mit Verkaufspreis – bzw. Versicherungswert)
4. Portfolio der künstlerischen Arbeit: Bilder, Texte, Videos (als Link einfügen). Es können nur Bewerbungen berücksichtigt werden, die diesen Vorgaben entsprechen. Die Organisatoren treffen eine Auswahl.
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung mit dem Betreff „Bewerbung Erdesucht 2022“ bis Dienstag, den 31.05.2022.
Organisiert vom Kulturring in Berlin e. V. in Kooperation mit der Ukraine-Hilfe Berlin e. V. .
Ausstellungsort: GISELA – Freier Kunstraum Lichtenberg, Giselastr. 12, 10317 Berlin, Tel. 030. 516 56 004
www.gisela.kulturring.berlin
GISELA Freier Kunstraum LichtenbergGiselastraße 12, 10317 Berlin
Geöffnet unter Einhaltung aktueller Infektionsschutzbestimmungen,
bitte melden Sie sich telefonisch an: +49 30 51 65 6005
(Mo bis Fr 10 bis 16 Uhr)
gisela@kulturring.berlin
Die in Prag (CSSR) geborene Fotografin und Mediendesignerin Zuzana Richter versteht es, Aufregendes und Unaufgeregtes, aber Besonderes in der Stadt zu entdecken. Am Herzen liegt ihr neben Prag auch Berlin, wo sie seit 1998 lebt. Architektur und Bewohner oder auch Skulpturen ergeben Stimmungsbilder und Effekte, die uns überraschen und herausfordern.
Seit 1979 beschäftigt sich Lutz Liebe, von Beruf Elektromonteur, mit künstlerischer Fotografie und widmet sich seiner Leidenschaft bis heute auch als aktives Mitglied des Colorclubs Treptow-Köpenick. Er porträtiert insbesondere in städtischer Umgebung Menschen, Architektur und Industrieobjekte. Wie nahe er seinen Objekten und ihrem Wesen kommt, zeigen wir in unserer Ausstellung. Ein extra faszinierendes Thema sind für ihn Jazz-Konzerte. Öffnungszeiten: Mo–Do 12:00–18:00 Uhr und zu den jeweiligen Veranstaltungen.
Kulturküche BohnsdorfDahmestraße 33, 12526 Berlin
Geöffnet unter Einhaltung aktueller Infektionsschutzbestimmungen,
bitte melden Sie sich telefonisch an: +49 30 67 89 61 91
(Mo-Do 12 bis 18 Uhr)
bohnsdorf@kulturring.berlin
Schichtung der Spuren von Räumen als Vergegenwärtigung des
Vorübergehenden – Materialisierung und Visualisierung der unsichtbaren Spuren
Der kolumbianische Künstler Adam Goldstein zeigt installierte Malerei. Er plant für den großen ersten Raum der Galerie einen eigens errichteten Kubus aus Holz, in dessen Innenwänden er seine Malerei präsentiert.
Die Süd-Koreanerin Bora Lim, bestens vertraut mit den Arbeiten Adam Goldsteins, schreibt Folgendes: Den Prozess der Immaterialität der unsichtbaren Spuren zu erfassen, vollzieht sich in der Werkgruppe „Lapsos de Silencio“ (Deutsch: Aus der Serie „Zeiten der Stille“) von Adam Goldstein. Seine Arbeit fokussiert die stillen Spannungen des Unsichtbaren und Gestaltlosen, die zwischen den Menschen und den Dingen im Raum ablaufen. Diese Spannungen offenbaren sich mit der menschlichen Bewegung im Raum, dort wo die Menschen sowohl emotional als auch physisch interagieren. Die Spannungen entspringen aus den Dingen, die durch ihre Positionierung im Raum den Raum einengen und gleichzeitig erweitern.
Adam Goldstein überlagert unsichtbare Spuren. Zum Beispiel wird die Immaterialität vieler Schritte, die auf festen Oberflächen hin und her gewandert sind, durch seine Pinselstriche materialisiert. Diese unsichtbare Wahrnehmung, die den Raum der Festigkeit zuvor durchquert hat, wird in Farben und Schichten rekonstruiert und macht es möglich, die vergangene Zeit wieder aufzurufen. Die Schritte sind unsichtbar, aber sie brechen langsam und leise die Muster dieser festen Oberflächen auf und nutzen diese ab. Auf diese Weise nimmt der Künstler die Spuren, die als momentane Handlungen vorher existierten und daher nicht direkt wahrgenommen werden konnten, erneut wahr. So füllt sich der Raum langsam mit neuen Eigenschaften.
GISELA Freier Kunstraum LichtenbergGiselastraße 12, 10317 Berlin
Geöffnet unter Einhaltung aktueller Infektionsschutzbestimmungen,
bitte melden Sie sich telefonisch an: +49 30 51 65 6005
(Mo bis Fr 10 bis 16 Uhr)
gisela@kulturring.berlin
Die Werkstatt Künstlerische Lithographie Berlin besteht seit 35 Jahren. Die Festlegung auf die Zahl 35 erweist sich angesichts des reichhaltigen Archivs als eine deutliche Beschränkung, doch belegen die ausgewählten Blätter eindrucksvoll zweierlei. Zum einen die Vielfalt der künstlerischen Handschriften, die in dieser Werkstatt ausgeführt wurden. Dabei steht die Lithographie als klassischer Steindruck und namensgebende Technik im Vordergrund. Doch auch Radierung, Holz- und Linoldruck können in der Werkstatt ausgeführt werden und sind durch Beispiele in der Ausstellung vertreten. Sie belegen, dass die künstlerische Qualität der Druckvorlagen ohne eine meisterliche Beherrschung des Handwerklich-Technischen, die der Druckvorgang stellt, überhaupt nicht zu ihrer Wirkung kommen können. Beides, die hier gepflegte Offenheit für schöpferisches Arbeiten sowie die hohen Qualitätsansprüche beim Drucken wurden über die Jahre die Basis dafür, dass diese Werkstatt international bekannt und vernetzt ist und seit ihrem Bestehen von Künstlern aus über 30 Ländern genutzt wurde.
Zum anderen belegt die Ausstellung indirekt das künstlerisch-soziale Selbstverständnis der Gründer wie auch des heutigen freien Trägers der Werkstatt, dem Kunstwerkstatt Treptow e.V. Die in seiner Satzung geregelte Gemeinnützigkeit ist die Grundlage für die Anbindung der Werkstatt an die Förderung durch das Kulturamt Treptow-Köpenick von Berlin, ohne die weder Existenz noch Arbeitsweise der Werkstatt möglich wären. Über die eigene künstlerische Arbeit gibt die Werkstatt diese Förderung aber auch weiter. Künstlerinnen und Künstler, die eine der Drucktechniken beherrschen, können die Werkstatt für ihre Arbeit kostengünstig nutzen bzw. in Fachkursen ihr Wissen und Können vertiefen. Druckvorführungen, Vorträge, Kurse und Wochenend-Workshops werden angeboten. Damit hat die Werkstatt ihren festen Platz in der Treptow-Köpenicker Kulturlandschaft.
Kulturbund TreptowErnststr. 14/16, 12437 Berlin
Geöffnet unter Einhaltung aktueller Infektionsschutzbestimmungen,
bitte melden Sie sich telefonisch an: +49 30 536 96 534
(Mo-Fr 12 bis 16.30 Uhr)
KBTreptow@kulturring.berlin
Die Fotogalerie Friedrichshain und der Kulturring in Berlin e. V. laden Schulen und
junge Menschen ein, bei der Ausstellung Jugend fotografiert 2022 mitzumachen.
Jugend fotografiert ist eine Ausstellung- und Workshopsreihe, bei der Kinder und
Jugendliche die Gelegenheit haben, in einer professionellen Galerie ihre
Fotografien zu präsentieren und unter Anleitung eines erfahrenen Teams bei der
Entstehung einer Ausstellung mitzuwirken. Mit Jugend fotografiert 2022 möchten
wir die künstlerische und kulturelle Vielfalt junger Fotograf*innen in Berlin zeigen.
Wir freuen uns über digitale Einsendungen bzw. persönliche Einreichungen von
fotografischen Arbeiten von Jugend im Alter zwischen 12-20 Jahren: Serien und
Einzelbildern, Gruppenarbeiten und Soloprojekten, digitalen und analogen
Fotografien, die bereits in Projekten, AGs oder dem Kunstunterricht entstanden
sind oder gerade entstehen. Daneben werden auch die Ergebnisse aus unseren Fotogalerie-Workshops mit der New-Yorker Fotografin Meryl Meisler und Jugendlichen der Kurt-Schwitters-Schule, sowie die Fotografieworkshops mit Celine Pilch am Dathe-Gymnasium ausgestelt. Aktuell organisieren wir erste Fotoworkshops für neu in Berlin angekommene Jugendliche aus der Ukraine.
Fotogalerie FriedrichshainHelsingforser Platz 1, 10243 Berlin
Geöffnet unter Einhaltung aktueller Infektionsschutzbestimmungen,
bitte melden Sie sich telefonisch an: +49 30 296 16 84
(Di, Mi, Fr, Sa 14 bis 18 Uhr, Do 10 bis 20 Uhr)
fotogalerie@kulturring.berlin
Vom Darstellerischen herkommend interessieren Andreas Mücke die Dinge, die mit Kostüm und Maske zu tun haben. Mit dem ihm eigenen Humor zeichnet und gestaltet er witzige Typen und Figuren.
Mal sind es Karikaturen von Vorbildern aus Politik, dem Film oder der jüngeren oder länger zurückliegenden Historie oder Alltagsbeobachtungen, die ihn dazu anregen.
Aber auch eine Fahrt mit der U-Bahn kann dabei zur Inspiration werden.
Dieser Sicht fühlt sich Andreas Mücke in heiterem Ernst verpflichtet und möchte ihr so mit dem buchstäblichen Spaß an der Freude in seinem Figurentheater-Panoptikum einen kleinen Auftritt verschaffen.
Der Künstler bewegt sich dabei zwischen den Genres Karikatur, Illustration, Mode und Kostümgestaltung und lässt Typisches sich miteinander verbinden oder ineinanderfließen.
Oft kombiniert er Gezeichnetes mit Digitalem, sodass die so entstandenen Arbeiten ausschließlich als Datei existieren und entsprechend als Ausdruck gezeigt werden.
Die Ausstellung bietet einen Querschnitt seines Schaffens der letzten Jahre und lädt zu einem heiter-besinnlichen Rundgang ein.
Studio Bildende KunstJohn-Sieg-Straße 13, 10365 Berlin
Geöffnet unter Einhaltung aktueller Infektionsschutzbestimmungen,
bitte melden Sie sich telefonisch an: +49 30 553 22 76
(Mo-Fr 10 bis 18 Uhr)
studio@kulturring.berlin
Bodenschätze - Von Gold und Pilzen
Während Ökonomen Bodenschätze wie Gold, Erz oder Erdöl lediglich als ab- und ausbeutbare Ressourcen bewerten, richtet Heiko Sievers seinen Blick buchstäblich auf den Waldboden, betrachtet Pilze, Moose, Insekten, Mineralien oder Bakterien als Akteure eigenen Rechts, deren Sein und Leben unauflösbar mit dem unseren verbunden sind.
Seit vielen Jahren beschäftigt sich Sievers intensiv mit dem Thema Natur in der Kunst, besonders aber mit dem Reich der Pilze. Seit 2009 sind Pilze ein zentrales Motiv in seinem Werk, wobei ihn neben den vielfältigen Formen der Pilze besonders ihre Symbiosen mit anderen Pflanzen und Tieren sowie ihre erstaunliche Fähigkeit zur Zersetzung und Umwandlung jeglicher Materie interessieren.
Die Auseinandersetzung mit Erkenntnissen und Modellen der Naturwissenschaften zieht sich dabei wie ein roter Faden durch seine gesamte bisherige Arbeit.
Die gesammelten Erfahrungen basieren, neben der eigenen Naturanschauung, auf unterschiedlichen Quellen wie naturkundlichen Sammlungen, Bestimmungsbüchern und Reiseberichten frühneuzeitlichen Bestiarien und Naturkompendien.
Sein eigenes sinnliches Naturverhältnis spiegelt sich in seinem Werk als ein Driften zwischen Installation, Malerei und Zeichnung. Je nach Intention und Fragestellung erfolgt ein immer neues Austarieren in variablen Kombinationen.
Sein Nachdenken über Umwelt, Natur/-zerstörung und den Menschen, zeigt sich dabei auf der Höhe der Zeit. Ohne in romantische Klischees von der Aufhebung der Grenze von Mensch und Natur zu verfallen, zeigt Heiko Sievers den Menschen als ein von der Natur abhängiges aber gleichsam in sie eingebettetes Wesen.
Die BesucherInnen erwartet ein abwechslungsreicher und spannender Waldspaziergang, der dazu auffordert den eigenen Blick auf Umwelt und Kunst neu zu justieren. Denn unter dem Laub wartet so viel mehr, als Gold oder andere Reichtümer.
Studio Bildende KunstJohn-Sieg-Straße 13, 10365 Berlin
Geöffnet unter Einhaltung aktueller Infektionsschutzbestimmungen,
bitte melden Sie sich telefonisch an: +49 30 553 22 76
(Mo-Fr 10 bis 18 Uhr)
studio@kulturring.berlin
Südfrankreich ist mir seit zwanzig Jahren durch viele Reisen vertraut, besonders die Region des Luberon im Departement Vaucluse.
Das besonders helle Licht dieser Gegend inspiriert mich sehr, stellt aber auch eine Herausforderung wegen der starken Lichtkontraste dar.
Meine Fotos vermitteln einen Eindruck von der Lebensart und Gastfreundlichkeit der Einwohner in den verträumten Dörfern, deren Aussehen sich in den letzten Jahrzehnten nur wenig veränderte.
Ich zeige Bilder der Landschaften des Luberon, der Architektur der Dörfer und der beliebten Wochenmärkte, die ein Treffpunkt für Einheimische und Touristen sind.
Die Hafenstadt Marseille, die Kulturstadt Aix-en-Provence, und die Orte an der Küste stehen im Kontrast zum eher ruhigen Landleben der Dörfer.
Kulturbund TreptowErnststr. 14/16, 12437 Berlin
Geöffnet unter Einhaltung aktueller Infektionsschutzbestimmungen,
bitte melden Sie sich telefonisch an: +49 30 536 96 534
(Mo-Fr 12 bis 16.30 Uhr)
KBTreptow@kulturring.berlin
Rathaus SchönebergJohn-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin