Kunst:offen

Stillleben, Foto: Andreas Schwab
Radierungen von Andreas Schwab. Die Ausstellung ist Mo. bis Fr. 10 bis 17 Uhr zu sehen.
Kurz vor dem Sommeranfang, am Sonntag, dem 11. Juni 2023, findet in Marzahn-Hellersdorf der Tag der offenen Ateliers, Werkstätten und Galerien unter dem Motto: „KUNST: offen!“ statt. Der Fachbereich Kultur Marzahn-Hellersdorf hat Künstlerinnen und Künstler sowie die Galerien und Kulturstätten zu einem gemeinsamen Tag der offenen Tür aufgerufen.
Auch das Berliner Tschechow-Theater gehört wieder zu den Ausstellungsorten. Ausgestellt werden künstlerische Arbeiten von Andereas Schwab. Vernissage
REFRAME - Namibische Dokumentarfotografie in Berlin

Reframe Namibia - Home of Mine, Foto: Martha Mukaiwa
14 Fotograf*innen aus Namibia bringen ihre Arbeiten aus der ersten Foto-Masterclass in Windhoek zum Thema "Home of Mine" nach Berlin.
14 Fotograf*innen aus Namibia im Alter von 17 bis 37 Jahren absolvierten die erste Foto-Masterclass in der Hauptstadt Windhoek, initiiert von der Berliner Fotografin Julia Runge. Gemeinsam mit Hildegard Titus und Lisa Ossenrbink leitete sie Workshops zum Thema "Home of Mine" ("mein Zuhause") und bringt die Ausstellung nun in die Fotogalerie Friedrichshain. Das Projekt wurde gefördert vom Regierenden Bürgermeister Berlins, da Windhoek die einzige Partnerstadt Berlins auf dem afrikanischen Kontinent ist.
Di, Mi, Fr, Sa 14 bis 18 Uhr, Do 10 bis 20 Uhr
+49 30 296 16 84 fotogalerie@kulturring.berlin
Rhythm Section. Bewegung und Zeit.
Foto: Gestaltung:D.Goncharenko
Eine Ausstellung mit Open Call mit folgenden Künstlerinnen und Künstlern: Anneke Bosma, Albert Coers, Daniel Geiger, Lon Godin, Henriëtte van ‚t Hoog, Michaelis Karaiskos, Oleksiy Koval, Markus Krug, Guido Nieuwendijk, Artemis Potamianou, Thomas Rieger, Veronika Wenger, Marije Vermeulen Michael Wright
Ein Projekt zum Thema R.h.y.t.h.m.u.s in der bildenden Kunst.
Nicht begrenzt werden vom Größten und dennoch eingeschlossen sein vom
Geringsten, ist eine Definition, die das Vorhaben der Künstlergruppe
R.h.y.t.h.m. S.e.c.t.i.o.n erklärt.
Der wesentliche Kern, der die Künstler der Gruppe R.h.y.t.h.m.
S.e.c.t.i.o.n in ihren Werken verbindet, ist das Bekenntnis zu einer
Hyperreflexivität im Umgang mit dem R.h.y.t.h.m.u.s, nicht als Zwang,
sondern als originäre Konstante.
Der klare Umgang mit dem R.h.y.t.h.m.u.s erlaubt eine unendliche
Vielfalt an individuellen Variationen.
R.h.y.t.h.m. S.e.c.t.i.o.n ist eine Plattform für Künstler, die an
einem Austausch zum Thema R.h.y.t.h.m.u.s in der bildenden Kunst
interessiert ist.
R.h.y.t.h.m. S.e.c.t.i.o.n besteht nicht nur aus bildenden Künstlern,
die Installation, Zeichnung, Video, Skulptur, Malerei und digitale
Kunst, um nur einige zu nennen, vertreten, sondern auch aus
Kunstkritikern, Theoretikern, Philosophen und Lehrern für Rhythmus und
Bewegung.
Mo bis Fr 10 bis 16 Uhr
+49 30 51 65 6005 gisela@kulturring.berlin
Kritisch Digitales

Foto: Carsten Klemens
Galerie im Club: Pixgrafiken von Carsten Klemenz
Carsten Klemenz arbeitet seit 2013 digitales Bildmaterial zu Pixgrafiken um, zu eigenen Wirklichkeiten, die sich stark ablösen vom Abbild der Fotografie. Er gibt damit seiner kreativen Fotografie einen konzeptionellen Ansatz, den er „Pixpressionismus“ bezeichnet. Zitat: „Eine Bewegung in der Kunst, die offen im kritischen Verhältnis zur absurden Welt mit ihren Pressionen steht, in einer Zeit, von der an die Pixel mächtig wurden.“ Dabei versteht er seine Arbeiten zunehmend als Expressionismus der Gegenwart, die stark beeinflusst sind von der digitalen Bildmacht: „…aber stets opfert er (der Expressionismus) die normale Erscheinung der Dinge dem Bemühen um expressive Darstellung einer inneren Wirklichkeit, die sich in der Seele oder im Geist entfaltet.
Seine digitalen Arbeiten verbindet er außerdem mit von ihm ausgewählten Musikstücken in Videos, die er regelmäßig unter youtube ausstellt. Die kritische Betrachtung der Welt ist die Triebfeder seiner Kreationen. Dabei sieht er sich als Teil einer Bewegung in der Kunst, die er als Pixpressionismus beschreibt, eine expressionistische Fortsetzung in digitalen Zeiten. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt seiner Beiträge
Mo-Fr 12 bis 16.30 Uhr
+49 30 536 96 534 KBTreptow@kulturring.berlin
Das Licht merk´ ich mir

Foto: Slawinski
Kulturbundgalerie Treptow: Malerei und Zeichnungen von Jana Slawinski
Das Licht merk´ ich mir“
Jana Slawinski, Malerei und Zeichnungen
Wenn Malerei im Stande ist freudvolle Irritationen zu schaffen, dann ist der Zugang so verlockend wie geheimnisvoll, so aufregend wie verunsichernd. Die Begegnung mit Bildern von Jana Slawinski stiftet eine solche Gefühlslage, zieht uns unvermittelt und geradewegs hinein ins turbulente, farbstarke Geschehen ihrer höchst differenzierten Zwischenreiche.
Anfang und Ende scheinen nicht von Belang, vielmehr sind das Zustände, die mitten in ihrem bewegten Verlauf angehalten und zur Schau gestellt werden. Als gäbe es kein Außen, finden sie als elementare Fragmente im Bild ihre eigene Mitte. Nichts fliegt aus dem Rahmen. Lichterhöht oder nachtverdunkelt feiern sie in betörend brillianten Farbklängen, Farbinselchen oder - reigen ihre eigenen, souveränen Auftritte.
Da scheint sie auf, die beseelte Erinnerung an die empfundenen Glücksmomente des Augenblicks, draußen in der Natur, am Meer, vor den weiten Himmeln, den Zaubergebilden aus Licht und Schatten und dem, was da so alles zufällig in den verwegensten Konstellationen und Farben aufeinander trifft. Und er malt sich mit hinein in ihre Bilder, der innige Wunsch sich das Wunderbare zu merken, damit sich solche Schönheit als Stimmungsbild bewahrt.
Doch selbst lichtestes Ocker, gesteigert zu wahren Sonnenglück, Himmel-Wasser-Blautürkis, pastöses Fiebergrün, intimstes Vulvarosé gar – huldigen mit Nichten einer unbeschwerten Heiterkeit. Das Lichte, vielfarbig Tanzende und Wohlklingende erweist sich als trickreiche Verführung. Denn nichts eigentlich liegt sich in Slawinskis Bildern in den Armen. Dramen walten, Chöre singen. Soll sich ausleben, was die Kraft oder den Schneid hat sich der Macht der massiven Dämonenschwärzen zu widersetzen. Kreuze sind mitunter vanillesüß und beklagen durchaus bizarr und in deutlicher Hinneigung zum Grotesken den eigenen Untergang in der Hoffnung auf Auferstehung womöglich.
Durchaus konkret, als ursprünglich mögliche Akteure ins Bild gesetzt, ergeben sich die Dinge dem Prozess ständiger Verwandlung und Erfindung. Sie werden überglänzt, überhöht, verkürzt, verschattet, abstrakt: Schwelgen in befruchtend erfrischender Feuchte, ringen in verwobenen Enklaven, leiden oder streiten in schauerlicher Gesellschaft, sind verstrickt in die Labyrinthe verlockender Luftschlösser, verklärt, verstört, aufgelöst und wieder gerettet. Ein Geflecht von Strömungen im Bilde teilt sich zudem mit als niedergelassene oder vergängliche Energien, die sich im Grunde als schillernde, seelische Binnenräume deuten lassen und sich doch auch selbst genügen.
Petra Hornung
Mo-Fr 12 bis 16.30 Uhr
+49 30 536 96 534 KBTreptow@kulturring.berlin
IRLAND-Impressionen

Foto: Neumann
Fotografien von Hans „Henne“ Neumann aus fünf Jahrzehnten.
Die Ausstellung wird am 16.9. im Rahmen unseres Sommerendfestes feierlich vorgestellt.
Der Berliner Hans Neumann, auch Henne genannt, ist Radreisender durch und durch. Seit mehr als 50 Jahren zieht es ihn immer wieder hinaus in die Welt, in den vergangenen zwei Jahrzehnten vor allem per Pedale. Seine ungestillte Neugier führte ihn dabei durch alle bewohnten Kontinente dieser Erde: halb Europa bereiste er, Zentralasien, Südostasien, Australien, die kanadischen Rockies und die Anden, auch Länder wie Marokko, Iran und Syrien erschloss er sich mit dem Fahrrad – stets indi-viduell und tief in die Kulturen eintauchend. Und das alles, ohne sein bürgerliches Leben aufzugeben. Inzwischen ist er pensioniert, denkt aber noch lange nicht daran, sich zur Ruhe zu setzen. Die Ausstellung wird feierlich vorgestellt erst am 16.9. im Rahmen unseres Sommerendfestes 2023.
Mo-Do 12 bis 18 Uhr
+49 30 67 89 61 91bohnsdorf@kulturring.berlin
Wir waren Nachbarn

Foto: Wir waren Nachbarn
Biografien jüdischer Zeitzeugen
Biografische Ausstellung über die Lebensgeschichten ehemaliger jüdischer Bürgerinnen und Bürger aus Schöneberg und Tempelhof - Kooperationsprojekt des Vereins "Frag doch! Verein für Begegnung und Erinnerung", der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, des BA Tempelhof-Schöneberg und des Kulturring in Berlin, Mo-Do sowie Sa und So 10 bis 18 Uhr, Begleitprogramm: www.wirwarennachbarn.de
Grober Strich und spitze Feder

Titelcartoon, Foto: Hans Koppelredder, Axel Hörnig, Lo Graf von Blickensdorf, Alan Benson
Cartoons - witzig und humorvoll: Eine Gemeinschaftsausstellung der vier Cartoonisten Hans Koppelredder, Lo Graf von Blickensdorf, Alan Benson, Axel Hörnig. Ihre thematische Brandbreite geht von Alltagshumor über Beziehungsthemen bis hin zur Gesellschaftskritik.
Studio Bildende KunstJohn-Sieg-Straße 13, 10365 Berlin
Mo, Di, Fr 10 bis 16 Uhr, Mi, Do 12 bis 18 Uhr
studio@kulturring.berlin
Vorschau
„Schaufensterpräsentation“
09.10. bis 13.10.2023
Themenwoche des Kulturrings: Der Freie Kunstraum und seine Aktivitäten seit März 2019. Ausserdem zu sehen die Ergebnisse eines Malworkshops mit ukrainischen Jugendlichen, der seit April 2023 in den Räumen des Freien Kunstraums regelmäßig stattfindet.

Teilansicht, Foto: H. Skachkova
Themenwoche des Kulturrings: Der Freie Kunstraum und seine Aktivitäten seit März 2019. Ausserdem zu sehen die Ergebnisse eines Malworkshops mit ukrainischen Jugendlichen, der seit April 2023 in den Räumen des Freien Kunstraums regelmäßig stattfindet.
60 Jahre Corlorclub Berlin-Treptow
16.10. bis 30.11.2023
Vernissage: 13.10., 17.30 Uhr
Kulturbundgalerie Treptow: Jubiläumsschau - der CCB von 1963 bis heute.

Foto: CCB
Vernissage: 13.10., 17.30 Uhr
Kulturbundgalerie Treptow: Jubiläumsschau - der CCB von 1963 bis heute.
Der Corlorclub Berlin-Treptow, eine 1963 gegründete Interessengruppe aktiver Foto-Amateure, feiert in diesem Jahr sein 60jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsschau. Die regelmäßigen Klubabende in den Räumen des Kulturbunds Treptow bieten den Klubmitgliedern Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch, für Gespräche zur Ästhetik und Bildgestaltung. Eine Auswahl ihrer Arbeiten wird in der jährlichen Klubkollektion vorgestellt.
Der CCB gestaltete bzw. beteiligte sich u.a. an Ausstellungen im Schloss Neuhardenberg, Kulturzentrum Ratz-Fatz Schöneweide, Freizeitforum Marzahn, Schloss Biesdorf, Galerien in Kulmbach, an der Kunstmeile Baumschulenweg, Fotogalerie am Helsingforser Platz, am Riverboat Jazzfestival in Silkeborg/Dänemark, mehrfach an Galerien in Reggio Emilia, Luzzara und Parma/Italien, häufig eingebunden im „Monat“ der Europäischen Fotografie.
Die erfolgreiche Arbeit des CCB wird auch dadurch sichtbar, dass sowohl Mitglieder als auch Clubkollektionen in Wettbewerben hochrangige Preise errangen. Klubmitglieder sind Preisträger vieler Wettbewerbe wie z. B. Grand Prix der „Internationalen Barnack Biennale“, Hauptpreis im Wettbewerb „100 Bilder des Jahres“ oder werden von Fotoverbänden als Juroren berufen.
Kulturbund Treptow2023 Graphik-Collegium IIIIIIIIIPlus
21.10. bis 1.12.2023
Vernissage: 20.10., 18 Uhr
Finnissage: 1.12.2023,
Druckgraphik und Zeichnung Drei in einem – Ausstellung des Graphik-Collegium Berlin e.V.: Jahresausstellung 2023 der Mitglieder, Arbeiten eingeladener Gäste und Ergebnisse des Pleinairs im Oderbruch.

Carbona not Glue XVIII, e.a. II-VI, TetraPak-Farbradierung, 18,3 x 11,3 cm, 2023, Foto: © Georg Bothe
Vernissage: 20.10., 18 Uhr
Finnissage: 1.12.2023,
Druckgraphik und Zeichnung Drei in einem – Ausstellung des Graphik-Collegium Berlin e.V.: Jahresausstellung 2023 der Mitglieder, Arbeiten eingeladener Gäste und Ergebnisse des Pleinairs im Oderbruch.
Die Mitglieder des Vereins präsentieren in der traditionellen Jahresausstellung ihre neuen Werke der Öffentlichkeit. Die schon immer gegebene Vielfalt in Thematik, Ausmitteln und Techniken wird in diesem Jahr noch erweitert durch Arbeiten von Künstler:innen, die im vergangenen Jahr an der 1. Internationalen GCB-MiniPrint 2022 teilgenommen hatten, wie der Gewinnerin des 1. Jurypreises, Ida Oelke. Gezeigt werden darüber hinaus Arbeiten, die während der ebenfalls schon traditionellen diesjährigen Kunstexkursion nach Wilhelmsaue im Oderbruch entstanden sind.
Man darf auf eine sehr abwechslungsreiche Ausstellung gespannt sein.
Studio Bildende KunstDigitale Ausstellungen
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