diaries – jeden Tag ein Blatt

Ausstellungsansicht, 2024, Foto: Pablo Chiereghin
Finnissage: 30.5.2025, 18 Uhr
Malereien und Zeichnungen von Christine Baumann und Julia Hürter. Zur Finissage am 30. Mai, 18 Uhr, findet ein Künstlerinnengrspräch statt.
Seit 2013 produzieren Christine Baumann und Julia Hürter jeden Tag ein Bild, und das bereits seit 12 Jahren. Seitdem sind fast 9000 Blätter entstanden.
Julia Hürter überarbeitet auf A5 Format Zeitungsausschnitte mit Acrylstiften. Christine Baumann arbeitet auf Din A6 Format mit verschiedenen Techniken. Es werden 730 Bilder in der Galerie Gisela präsentiert, die jeweils die Ergebnisse von einem Jahr beinhalten.
Julia Hürter (Berlin) und Christine Baumann (Wien) haben sich 1990 an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig kennengelernt. Seit 2013 verbindet sie nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch das tägliche Tun am Blatt. Julia Hürters Tagesbild entsteht eher früher, Christine Baumanns eher später am Tag.
Julia Hürter arbeitet auf Din A5 Format mit verschiedenen Farbstiften auf Collagen aus Zeitungsausschnitten oder Fotos und bindet Alltagsgeschehnisse ein.
Christine Baumann gestaltet ihr Bild frei von Konzepten, zeichnend, malend und experimentierend auf DIN A6 Blättern.
In einer diaries Ausstellung überwältigt die Vielzahl der Bilder, in der man sich verlieren kann. Bei der Präsentation eines ganzen Jahres sind 730 Bilder zu sehen. Manche suchen sich die für sie bedeutungsvollen Tage des Jahres aus, andere entdecken ihre persönlichen Favoriten. diaries wurde bereits in Berlin, Wien, Stockholm, Helsinki, Leutkirch im Allgäu, Karlsruhe und Klagenfurt gezeigt.
Zur Finissage am 30. Mai, 18 Uhr, findet ein Künstlerinnengespräch statt.
Mo bis Fr 10 bis 16 Uhr
+49 30 51 65 6005 gisela@kulturring.berlin
Karl Heinz Beck - Rückblick

Quelle: K. H. Beck
Malerei & Grafik
Nach 22 Jahren seiner Kursleitung für den Kulturring in Berlin e.V. in der Kulturküche Bohnsdorf soll es eine „Rückschau“ auf Beck`s malerisches Werk geben.
Der Freiburger hatte schon früh das Bedürfnis nach künstlerischem Ausdruck. So führte ihn sein Weg zum Studium an die Fachschule für Angewandte Kunst Berlin-Schöneweide. Danach war er als Gebrauchsgrafiker in einer Werbeabteilung und einem Verlag tätig, von wo aus er extern an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee studierte. Die Aufnahme im Verband Bildender Künstler der DDR
ermöglichte ihm weiter die freiberufliche Tätigkeit.
Im Plakativen und Konstruktiven erkennt man seine beruflichen Wurzeln und wohl auch seinen subjektiven Malstil. Die klaren Farben und Darstellungen stimmen den Betrachter optimistisch und machen einfach gute Laune. Beck´s Bilder sind realistisch, farbig und verständlich.
Mo-Do 12 bis 18 Uhr
+49 30 67 89 61 91bohnsdorf@kulturring.berlin
Einblicke in Grau

Alt-Marzahn, Abb.: Eberhard Hollerbach
Radierungen und Zeichnungen von Eberhard Hollerbach. Dauerausstellung mit wechselnden Exponaten.
Eberhard Hollerbach, 1949 in Mecklenburg geboren, wuchs im Vogtland auf, verbrachte dort seine Kinder- und Jugendzeit, ging da zur Schule und erlernte den Beruf eines Malers.
Berliner ist er seit 1975, und 1981 ist Kaulsdorf-Nord seine Heimat geworden. Schon als Kind hat er gerne gemalt, und das ist bis heute seine Leidenschaft geblieben. Aber wie das Leben sich so entwickelt, wurde daraus nie eine ernsthafte Sache. Andere Faktoren und Einflüsse standen immer dagegen. Erst unter dem Drängen der lieben Familie hat er Ende 2011 wieder mit dem Zeichnen in Bleistift, Aquarell und Kreide begonnen und sich ernsthafter damit beschäftigt. Bis jetzt sind rund 300 Bilder entstanden. Einige Bilder und Auftragsarbeiten sind im Privatbesitz, in Bremen, Hamburg, Köln, Berlin, Thüringen, Sachsen, im Schwarzwald, bis in die Schweiz in manchen Haushalten zu sehen. Vorwiegend benutzt er das Medium Bleistift, in dem er sich sicher fühlt.
Mit Grautönen Farbe erzeugen und lebendige Bilder zu schaffen, macht den Reiz aus. Farbige Bilder entstehen bei ihm zur Abwechslung auch in Aquarell und Pastellkreide.
2012 wurden seine Arbeiten erstmals mit einer Vernissage bei seinem ehemaligen Arbeitgeber gewürdigt. Bis 2019 hatte er dort eine Dauerausstellung mit wechselnden Bildern und Themen. 2012 stellte er Zeichnungen in einer Gemeinschaftsausstellung in Altenburg/Thüringen aus. 2020 zeigte er Zeichnungen in der Stadtteilbibliothek „Ehm Welk“ und im Bürgertreff von Alexander Herrmann. Seit Mitte 2020 beteiligt er sich mit weiteren Künstler*innen an Ausstellungen in den Stadtteilzentren des Bezirks Marzahn-Hellersdorf.
Mo bis Fr 8 bis 15.30 Uhr
+49 30 22 35 61 27 maxie-treff@kulturring.berlin
Wir waren Nachbarn

Foto: Wir waren Nachbarn
Biografien jüdischer Zeitzeugen
Biografische Ausstellung über die Lebensgeschichten ehemaliger jüdischer Bürgerinnen und Bürger aus Schöneberg und Tempelhof - Kooperationsprojekt des Vereins "Frag doch! Verein für Begegnung und Erinnerung", der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, des BA Tempelhof-Schöneberg und des Kulturring in Berlin, Mo-Do sowie Sa und So 10 bis 18 Uhr, Begleitprogramm: www.wirwarennachbarn.de
Vorschau
Wert eines Ortes
23.05. bis 31.7.2025
Vernissage: 22.5., 18 Uhr
Treptow-Ateliers: Wie wird ein Ort zu einem Ort – oder vielmehr, wie gewinnt er an Wert?

Foto: Chiara Dazi
Vernissage: 22.5., 18 Uhr
Treptow-Ateliers: Wie wird ein Ort zu einem Ort – oder vielmehr, wie gewinnt er an Wert?
Eine Ausstellung mit Werken von 22 Künstler*innen der Treptow-Ateliers e.V., die ihre Wurzeln in der Mörikestraße haben und mittlerweile auf der anderen Seite der Spree in der Wilhelminenhofstraße ansässig sind. Sie lädt dazu ein, in ein simultanes Zeit-Raum-Spektrum einzutauchen, in dem Erinnerungen, Geschichte, Anekdoten und die Chronologie der Künstlergruppe mit ihren neuen Mitglieder und aktuellen Arbeiten in einen vielschichtigen Dialog treten. Vergangenheit und Gegenwart verweben sich zu einer lebendigen Erzählung, die sowohl den kreativen Geist dieser Gemeinschaft als auch ihre Umstände und ihren Kampf um den Erhalt ihres Arbeitsortes spürbar macht.
Kulturhaus BaumschulenwegSchichtungen
24.05. bis 22.8.2025
Vernissage: 23.5., 18 Uhr
Malerei und Grafik von Yaser Safi.

Dry point 36X29,5 CM, 2023, Foto: Yaser Safi
Vernissage: 23.5., 18 Uhr
Malerei und Grafik von Yaser Safi.
Yaser Safi (geb. 1976, Syrien) lebt und arbeitet in Berlin. Seine künstlerische Praxis umfasst
Radierung, Malerei und Skulptur und setzt sich kritisch mit sozialen und politischen
Beziehungen auseinander, wobei er sich auf Themen wie Instabilität, Fragmentierung und
Resilienz konzentriert.
Studio Bildende Kunst