Jobcenter geben ungetaner Dinge Geld zurück – Arbeitssuchende wütend!

Ingo Knechtel

Dieses Jahr ein Bild ähnlich der vergangenen Jahre. Berlin hat nach wie vor zu viele Menschen ohne Job. Jeder ist einer zu viel. Die meisten von ihnen wollen die von den Politikern versprochene Teilhabe. „Fordern und Fördern“, klingt ihnen in den Ohren. Doch wieder wurden über 62 Millionen Euro der Mittel, die die 12 Berliner Jobcenter 2014 für Eingliederungsleistungen vom Bund bekamen, nicht ausgegeben. Auf Anfragen hieß es über’s Jahr hinweg immer wieder: Dafür ist kein Geld da! Staatssekretär Boris Velter aus der Senatsarbeitsverwaltung gegenüber der Berliner Morgenpost: „Das ist eine Frage der Managementleistung der Geschäftsführer.“ Recht hat er, denn noch dazu kommt, dass von den 62 Millionen 29 zweckentfremdet den Verwaltungskosten der Ämter zugeschlagen wurden, 33,2 Mio wurden an den Bund zurückgeführt. Im Bundesvergleich der 303 Jobcenter liegen die Berliner weit abgeschlagen zwischen Platz 181 (Treptow-Köpenick) und 303 (Pankow). Wahrlich nichts, worauf man stolz sein kann. Hier die Zahlen im einzelnen:

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