Kulturforum Hellersdorf wird schmuck gemacht

Ingo Knechtel

Was lange währt, … den Spruch kennt der Berliner. Die lang herbeigesehnte ­Sanierung der Kultureinrichtung begann im Sommer 2018 und sollte im September 2019 vollendet sein. Wie Marcel Gäding im Bezirksjournal jetzt unter „Zwischen ­Abriss und Aufbruch“ berichtete, hat sich die Linksfraktion des Abgeordnetenhauses vor Ort über den Sanierungsfortschritt informiert. Stadträtin Juliane Witt ließ dabei keine Zweifel aufkommen, als sie sagte: „Das Kulturforum ist eine sehr traditionelle Einrichtung. Wir brauchen den Raum für Kultur.“ Also eindeutig Aufbruchstimmung. Sie wurde indes etwas getrübt, als berichtet wurde, „Bauarbeiter und Material“ ­seien rar, es gäbe „Engpässe beim Sand und bei Glas“. Mitte des nächsten Jahres soll der Betrieb wieder laufen, sagt Juliane Witt trotz alledem gewohnt optimistisch und verweist auf ein Interessenbekundungsverfahren, das demnächst durchgeführt wird. Das Team des Kulturrings, das das Kulturforum bis 2018 betrieben hat und an den konzeptionellen Vorarbeiten für die 2,3 Millionen Euro teure Sanierung beteiligt war, steht mit seinen Ideen und Konzepten in den Startlöchern.

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