Werner Scuda – ein Engagement für die Krankenhauskirche

Rosemarie Eckhardt

Die Krankenhauskirche ist den Spaziergängern im Wuhletal sicher bekannt, ist doch der Kirchturm schon von Weitem sichtbar.

Die Krankenhauskirche ist jetzt ein Projekt des Wuhlgarten-Hilfsvereins für psychisch Kranke e.V. Das Projekt wird vor allem auch durch das Engagement der „Interessengemeinschaft Kirche“ getragen. Hier arbeiten ehemalige Mitarbeiter*innen des Vivantes Klinikums Hellersdorf, Engagierte aus der Anwohner- und Mitarbeiterschaft und Mitglieder des Wuhlgarten e.V. zusammen sowie die evangelischen und katholischen Krankenhausseelsorger*innen der anliegenden Kliniken. Ziel der Zusammenarbeit ist es, diese Kirche als kulturelle und soziale Begegnungsstätte wie auch als Ort der Seelsorge für Gesunde und Kranke zu erhalten.

Die Kirche bietet musikalischen Veranstaltungen Raum und des Weiteren all denen, welche die  bildenden, die darstellenden und auch die angewandten Künste vertreten.  Die kulturellen und künstlerischen Angebote spiegeln ein breit gefächertes Bild von in der Region beheimateten und überregionalen Kunstschaffenden wider. Der Intention und Aufgabe des Wuhlgarten e.V. folgend, bietet die Kirche gleichermaßen Laien- und behinderten Küntler*innen ein Forum für Aufführungen und Ausstellungen. Das kulturelle Angebot des Wuhlgarten e.V. ist in der Regel eintrittsfrei, um allen Menschen einen Besuch zu ermöglichen.

Über viele Jahre war Werner Scuda ein Anwohner, der sich für die Krankenhauskirche engagierte, zeichnete er doch verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit und die Darstellung der vielschichtigen kulturellen Aktivitäten, die in der Kirche in Zeiten ohne Pandemie stattfanden. Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Führungen – sich dafür zu engagieren, das war für Werner Scuda eine Herzensangelegenheit. So habe ich als Koordinatorin vom Kulturkalender Werner Scuda kennengelernt. "Nebenbei" war er auch bei der Wohnungsbaugenossenschaft Wuhletal eG als Mietervertreter aktiv.

Werner Scuda ist am 01.03.2021 verstorben.

Das Team des Kulturkalenders wird ihn in Erinnerung behalten.