Es ist uns eine Freude, Cristina Wiedebusch heute als Interviewpartnerin im Projekt "Begegnungen Wort-Wörtlich" begrüßen zu können. Seit 2022 ist die studierte Kunsthistorikerin director in der KORNFELD Galerie Berlin und der Galerie 68 projects by KORNFELD. In dieser Funktion arbeitet sie mit großer Leidenschaft als Kuratorin, Kunstberaterin und Vermittlerin. Ihr Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und der Italienischen Philologie absolvierte sie an der Freien Universität Berlin. Cristina Wiedebusch ist in Turin als Cristina Bonadonna geboren und 1992 nach Deutschland gekommen. 
Herzlich Willkommen zu unserem Gespräch, liebe Cristina Wiedebusch!

Wenn das Kuratieren einer Ausstellung ein kulturelles Ritual ist, sehen Sie sich dann als Zeremonienmeisterin? Oder schlicht und einfach als Jemanden, der sich darum kümmert, dass Kunst gedeiht und Inhalte zum Tragen kommen können?
C.W.: Das Wort Kurator bedeutet „sich kümmern, sorgen, pflegen“, bezeichnet also jemanden, der dafür sorgt, dass die Ausstellung als Ganzes kohärent ist und den Besuchern ein bedeutungsvolles Erlebnis bietet. Meine Aufgabe ist es, die verschiedenen Elemente der Ausstellung so zu orchestrieren und zu koordinieren, dass sie harmonisch zusammenwirken und eine aussagekräftige Botschaft vermitteln. 
Gleichzeitig ist meine Aufgabe, die Kunstwerke angemessen zu präsentieren und dafür zu sorgen, dass sie die bestmögliche Platzierung erhalten, um sich zu entfalten und ihr Potenzial auszuschöpfen. Letztendlich geht es darum, einen Raum zu schaffen, der es den Besuchern ermöglicht, sich mit den ausgestellten Werken zu verbinden und eine bereichernde kulturelle Erfahrung zu machen.

Sie sagen, Sie wollen "die Kunstwerke angemessen präsentieren". Denkt man an Kuratoren, fallen einem flamboyante Persönlichkeiten ein. Wie möchten Sie selbst als Kuratorin wahrgenommen werden?
C.W.: Ich sehe mich in meiner Rolle als Kuratorin vor allem als Vermittlerin zwischen dem Publikum und den Künstlern sowie ihren Werken. Mein Ziel ist es, den Künstlern und ihren Arbeiten den Raum zu geben, den sie verdienen, und dabei selbst eher im Hintergrund zu bleiben. Es geht mir darum, die Kunst in den Vordergrund zu stellen und den Betrachtern die Möglichkeit zu geben, sich ungestört mit den Werken auseinanderzusetzen.
Dennoch denke ich, dass es wichtig ist, als Kuratorin eine gewisse Präsenz und Persönlichkeit zu haben. Kunst ist lebendig und vielfältig, und als Vertreterin dieser Welt sollte ich auch eine gewisse Lebendigkeit und Offenheit verkörpern. Dabei ist es jedoch entscheidend, dass meine Persönlichkeit nicht über die Kunst und die Künstler dominiert, sondern vielmehr als Ergänzung und Unterstützung wirkt.

Worauf legen Sie Ihr Hauptaugenmerk: Auf das planmäßige Vorgehen? Oder würden Sie sich als Macherin bezeichnen, die eher spontan die Entscheidungen fällt? Oder vielleicht auch eine Kombination von beidem?
C.W.: Für mich ist das kein Entweder-Oder sondern ein Sowohl-als-auch. Allerdings bin ich vom Charakter her eher ein praktisch denkender Mensch als ein strategisch denkender. Also eher eine Macherin.

Wie sorgen Sie als Macherin für den Erlebnischarakter einer Ausstellung?
C.W.: Es ist nicht eine Person, die dafür sorgt, dass eine Ausstellung zum Erfolg wird, sondern dahinter steht die Arbeit eines ganzen Teams. Wir wählen sorgfältig die Werke aus, die in der Ausstellung gezeigt werden sollen, und entwickeln eine klare thematische Struktur, die eine kohärente und ansprechende Erzählung ermöglicht. Wir gestalten den Ausstellungsraum so, dass er eine einladende und ansprechende Atmosphäre schafft, die die Besucher dazu ermutigt, sich zu engagieren und den Raum selbstständig zu erkunden. Dies kann die Platzierung der Kunstwerke, die Beleuchtung, die Nutzung von Raumteilern oder die Integration von interaktiven Elementen umfassen. 
Wir planen außerdem begleitende Veranstaltungen und Programme, wie z.B. Führungen, Künstlergespräche, Abendessen, um den Besuchern zusätzliche Einblicke und Erfahrungen zu bieten und sie in den Ausstellungsinhalt einzubeziehen. Wir sorgen für eine klare und ansprechende Kommunikation über die Inhalte und die Ziele der Ausstellung, sowohl vor Ort als auch über Online-Plattformen, um die Besucher für die Ausstellung zu interessieren und ihre Neugierde zu wecken
Nicht immer funktioniert alles so, wie wir uns das vorgestellt haben, manchmal passiert etwas Unerwartetes, man lernt zu improvisieren und mitunter ist das Ergebnis sogar besser...

Wenn Sie von Unerwartetem sprechen: Haben Sie ein Beispiel für eine Ausstellung, die eine organisatorische Herausforderung war? Etwas, was Sie so nicht erwartet hatten?
C.W.: Oh ja, ich erinnere mich an eine Gruppenausstellung, die eine große organisatorische Herausforderung darstellte. Es handelte sich um eine Ausstellung mit fünf Künstlern, von denen jeder einen sehr unterschiedlichen künstlerischen Ausdruck hatte. Es war eine der ersten Ausstellungen, die ich allein kuratiert habe, und am Anfang schien es, dass die einzelnen Werke zwar für sich stehen konnten, aber nicht unbedingt als Gruppe zusammen funktionierten. Es war eine echte Aufgabe, einen kohärenten thematischen Zusammenhang zwischen den Arbeiten herzustellen und gleichzeitig jedem Künstler Raum für seine individuelle künstlerische Vision zu geben. Am Ende war ich erleichtert, dass trotz der anfänglichen Schwierigkeiten alles zusammengepasst hat und die Ausstellung zu einem sehr erfolgreichen Ereignis wurde. Es war eine wertvolle Lernerfahrung, die mir gezeigt hat, wie wichtig es ist, flexibel zu sein und kreative Lösungen für die einzigartigen Hürden jeder Ausstellung zu finden.

Um nochmals auf den Eventcharakter einer Ausstellung zurückzulenken: Sie sind “director” einer Kunstgalerie in Berlin. Sehen Sie sich da in einem Aufmerksamkeitswettkampf mit anderen Kultur- und Freizeitangeboten in unserer Hauptstadt?
C.W.: Natürlich! In einer Stadt mit einer so reichen Kulturszene wie Berlin konkurrieren verschiedene Angebote um die Aufmerksamkeit der Bewohner und Besucher. Galerien tragen zur kulturellen Vielfalt der Stadt bei. Ihr Erfolg hängt oft davon ab, ob es ihnen gelingt, Besucher anzuziehen und sich von anderen Kulturangeboten abzuheben.

Ist die szenografische Ausgestaltung der Räume in der KORNFELD Galerie immer wieder neu vorzunehmen? Oder gibt es Erfahrungswerte, auf die man zurückgreifen kann?
C.W.: Die szenografische Gestaltung der Galerieräume erfordert eine gewisse Flexibilität. Ich kenne zwar die Gegebenheiten der Räume, wie Lichteinfall, Raummaße und Wandhöhe, aber die Kunstwerke verhalten sich immer wieder anders. Das bedeutet, dass eine Standardisierung der Präsentation kaum möglich ist. Jedes Kunstwerk hat seine eigenen Anforderungen und seine eigene Wirkung auf den Raum, so dass es oft notwendig ist, die szenografische Gestaltung für jede Ausstellung individuell anzupassen.

Sie selbst haben Kunstgeschichte studiert: Für wie wichtig halten Sie die wissenschaftliche Seite in der Vermittlung von Ausstellungsinhalten?
C.W.: Als Kunsthistorikerin halte ich die wissenschaftliche Seite der Vermittlung von Ausstellungsinhalten für sehr wichtig, auch wenn sie nicht immer im Vordergrund steht. Sie gibt mir eine gewisse Sicherheit, vor allem wenn es darum geht, Bildbeschreibungen zu verfassen oder das Konzept einer Ausstellung zu vermitteln. Die Kenntnis kunsthistorischer Zusammenhänge ermöglicht es mir auch, bestimmte Einflüsse oder Strömungen in den Werken zu erkennen und zu verstehen. Bei der inhaltlichen Interpretation einzelner Werke halte ich mich jedoch eher zurück. Das liegt daran, dass die Interpretation von Kunstwerken oft subjektiv ist und von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. 
Kunsthistoriker können in ihren Interpretationen manchmal überheblich werden oder sich zu sehr auf bestimmte Theorien oder Ansätze verlassen, was die Vielfalt der Interpretationen einschränken kann. Stattdessen ist es meiner Meinung nach wichtig, den Besuchern einer Ausstellung Raum für ihre eigenen Interpretationen zu lassen und sie zu ermutigen, sich auf einer persönlichen Ebene mit den Werken auseinanderzusetzen. Dennoch bildet die kunsthistorische Bildung eine solide Grundlage für die Vermittlung der Ausstellungsinhalte.

Man spürt bisweilen eine Kluft: die Expertise von Fachleuten einerseits und dann wiederum die Meinung der Öffentlichkeit andererseits. Bei der ist ja eine akademische Vorbildung in Kunstdingen nicht unbedingt vorauszusetzen. Wie versuchen Sie, diesen Graben zu überwinden?
C.W.: Die Überbrückung der Kluft zwischen der Expertise der Fachleute und dem Verständnis der breiten Öffentlichkeit ist in der Tat eine wichtige Aufgabe in der Kunstrezeption. Fachleute verfügen oft über spezifisches Wissen und tiefgründige Analysen, die für Laien schwer zugänglich sind. Für mich ist eine klare Kommunikation wichtig, besonders in einer Galerie, um die ausgestellte Kunst einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Eine einfache und direkte Sprache ist die Lösung.

Bei den Kunstschaffenden ist es bestimmt nicht durchgängig so, dass die- oder derjenige selbst schon alle Netzwerke mitbringt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es andere braucht, um die Vorzüge der Kunstschaffenden ins rechte Licht zu rücken. Sind Sie bei Networking und Vermarktung behilflich?
C.W.: Ja, absolut. Als Galeristin ist es meine Aufgabe, den Künstlern nicht nur Ausstellungsmöglichkeiten zu bieten, sondern sie auch mit der Öffentlichkeit zu vernetzen und bei der Vermarktung ihrer Werke zu unterstützen. Viele Künstler konzentrieren sich hauptsächlich auf ihre kreative Arbeit und sind möglicherweise weniger versiert darin, sich selbst zu vermarkten oder effektiv Netzwerke aufzubauen. In diesem Sinne fungiere ich als Brückenbauerin, indem ich die Werke der Künstlerinnen und Künstler einem breiteren Publikum zugänglich mache, sei es durch Ausstellungen, eine Online-Präsenz oder die Zusammenarbeit mit anderen Galerien und Institutionen. Darüber hinaus stelle ich Kontakte zu Sammlern, Kuratoren, Kritikern und anderen wichtigen Akteuren der Kunstwelt her, um die Sichtbarkeit der Künstler zu erhöhen und ihre Karrieren zu fördern.

Inwieweit ist es für Sie wichtig, dass die Künstlerinnen und Künstler bei Ihren kuratorischen Maßnahmen mitgehen?
C.W.:  Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass die künstlerische Vision und die Vorstellungen des Künstlers berücksichtigt werden. Deshalb ist es für mich entscheidend, eng mit dem Künstler zusammenzuarbeiten und seine oder ihre Wünsche, Vorlieben und Ziele zu verstehen. Dies ermöglicht es mir, Ausstellungen, Veranstaltungen und andere kuratorische Aktivitäten so zu gestalten, dass sie im Einklang mit der künstlerischen Vision stehen und die Absichten des Künstlers respektieren. 

Gibt es Fälle, wo Sie sagen, dass Kunstschaffende selber als Kuratoren für ihre eigenen Ausstellungen auftreten sollten?
C.W.: Ja, es gibt durchaus Situationen, in denen es angebracht ist, dass der Künstler oder die Künstlerin selbst als Kurator der eigenen Ausstellung auftritt. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn er oder sie eine bestimmte Botschaft oder Erzählung vermitteln möchte, die eng mit dem eigenen Werk verbunden ist. Ein Künstler, der selbst als Kurator auftritt, kann eine einzigartige Perspektive und Intimität bieten, die es dem Publikum ermöglicht, eine tiefere Beziehung zu den Werken aufzubauen. Die direkte Beteiligung der Künstler am Kuratieren kann auch subtile Nuancen und Feinheiten seines Schaffens hervorheben, die von einem externen Kurator möglicherweise übersehen werden. Ein gewisses Maß an Austausch und Zusammenarbeit mit der Galerie ist jedoch notwendig. Wir lassen die Künstler nicht völlig allein.

Welche Rolle spielt die Nutzung moderner Medien im Ausstellungsbereich?
C.W.: Der Einsatz von Medien spielt eine entscheidende Rolle, da sie die Besucher auf vielfältige Weise ansprechen und einbeziehen können. Die Art der verwendeten Medien unterscheidet sich deutlich, je nachdem, ob es sich um eine Galerieausstellung oder eine Museumsausstellung handelt. Insgesamt trägt der Einsatz von Medien und die Integration verschiedener Technologien dazu bei, das Ausstellungserlebnis zu bereichern, das Engagement der Besucher zu erhöhen und das Verständnis der präsentierten Inhalte zu vertiefen.

Vorhin hatten Sie das Konzept des Teamwork in Ihrem Beruf angesprochen. Was macht den Stellenwert des Miteinander in einer Galerie aus? Insbesondere, wenn es um eine Ausstellung geht…
C.W.: Die Idee, dass eine einzelne Person alle Aspekte einer Ausstellung effektiv abwickeln könnte, ist heutzutage kaum realisierbar. Eine Ausstellung erfordert ein Team, das von der Logistik bis zur Pressearbeit, von der Konzeption bis zur Umsetzung, von der Ausstellungsgestaltung bis zum Marketing und darüber hinaus reicht. Ein Beraterstab oder ein Team von Fachleuten bringt eine Vielzahl von Perspektiven und Kompetenzen ein, die den Kuratorinnen und Kuratoren helfen können, die besten Entscheidungen zu treffen und eine innovative und ansprechende Ausstellung zu gestalten. In diesem Sinne ist das Projektteam der entscheidende Thinktank, der die Ausstellung von der Konzeption bis zur Umsetzung vorantreibt und sicherstellt, dass alle Aspekte sorgfältig durchdacht und koordiniert werden, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Frau Wiedebusch, Sie sind gebürtige Italienerin, geboren in Turin. Ihr klangvoller Geburtsname ist Bonadonna. 1992 sind Sie nach Deutschland gekommen. Warum gerade nach Berlin?
C.W.: Aspekte, die ich an Berlin besonders schätze, sind die kulturelle Vielfalt mit einer lebendigen Kunst- und Kulturszene, die zahlreiche Museen, Galerien, Theater und Musikveranstaltungen umfasst. Die vielen Parks und Grünanlagen, wie den Tiergarten und den Tempelhofer Park, in denen man sich erholen und die Natur genießen kann. Die vielfältige Gastronomieszene, die von traditioneller deutscher Küche bis hin zur internationalen Küche reicht. Das pulsierende Nachtleben und die Rolle Berlins als Zentrum für viele Start-up-Unternehmen, die tolle Möglichkeiten für Kreative bieten. 

Was macht die italienische Lebensart für Sie in Deutschland aus?
C.W.: Ich finde hier italienische Mode, italienisches Essen, italienischen Kaffee usw., eigentlich fast alles. Eine meiner besten Freundinnen kommt auch aus Italien. Allerdings, was ich hier in Deutschland vermisse, ist die Leichtigkeit, die wir Italiener  manchmal in unser Leben bringen sowie die Berge, die man in Turin am Horizont sieht, und das etwas mildere Wetter.

Seit 2022 sind Sie in der KORNFELD Galerie als Kuratorin, Kunstberaterin und Vermittlerin tätig. Das klingt nach einem enormen Arbeitspensum…
C.W.: Ich bin in beiden Galerien tätig; in der Hauptgalerie KORNFELD Galerie Berlin und in der Galerie 68projects by KORNFELD, die internationale junge Künstler und Künstlerresidenzen fördert und gerade ihr zehnjähriges Jubiläum gefeiert hat. Die Galeriearbeit spiegelt mein tief verwurzeltes Interesse an Kunst und Kultur wider und gibt mir die Möglichkeit, von unzähligen inspirierenden Begegnungen und Erfahrungen zu profitieren. Es ist aber auch eine sehr intensive Arbeit, die viel Energie und Kraft kostet. Ohne Enthusiasmus kann man eine solche Tätigkeit kaum ausüben.

Ich bedanke mich ganz herzlich, liebe Frau Wiedebusch, für unser Gespräch und die vermittelten Einsichten in Ihr Tätigkeitsfeld. Ich glaube, unsere Leserschaft hat dank Ihrer Antworten eine konkrete Vorstellung von Ihrem Aufgabenbereich erhalten. Alles Gute für Sie und für Ihre weiteren Vorhaben!
Cristina Wiedebusch (M.A.) wurde 1969 in Turin, Italien, als Cristina Bonadonna geboren. Nach dem klassischen Abitur und einem ersten Studium der Psychologie in Italien zog sie Ende 1992 nach Deutschland. Zunächst arbeitete sie in einer internationalen Anwaltskanzlei, bevor sie ihr Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und der Italienischen Philologie an der Freien Universität Berlin aufnahm. Ihren Masterabschluss erwarb sie in Kunstgeschichte. Cristina Wiedebusch befasst sich intensiv mit der Provenienzforschung, mit der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts sowie mit italienischer Barockmalerei. Dabei hat sie sich insbesondere mit Caravaggio und seinen Nachfolgern auseinandergesetzt und hierzu publiziert. In ihrer Funktion als director in der KORNFELD Galerie Berlin arbeitet sie als Kuratorin, Kunstberaterin und Vermittlerin.

Interviewerin: Martina Pfeiffer