Genealogen erfolgreich ins Jahr gestartet

Ingo Knechtel unter Verwendung der Informationen der IG

Die Interessengemeinschaft Genealogie, die 1986 gegründet wurde und mit ihren mittlerweile 34 Enthusiasten schon von Beginn an aktives Kulturring-Mitglied ist, lädt nicht nur diese Mitglieder, sondern auch Freunde und Interessenten zu ihren regelmäßigen Veranstaltungen ein. Der Treffpunkt für ihre Zusammenkünfte ist in der Regel der Säulensaal im Erdgeschoss links in den Räumen der ZLB in der Breiten Straße 36 in Berlin-Mitte.

Auf ihrer jährlichen Mitgliederversammlung im Dezember konnte die IG mit ihrem Vorsitzenden Helmut Guttowski eine rundum positive Bilanz ziehen. Zu den acht Veranstaltungen des vergangenen Jahres kamen insgesamt 252 Besucher. Als besonders gelungen schätzten die Mitglieder den Abend zum Thema „Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln“ ein.

Im Januar dieses Jahres stand dann als Auftakt das folgende Thema auf dem Programm: „Prominente und Gauner gibt es in jeder Familie“. Der Vortrag von Ingolf Monneuse sollte sich darum drehen, „wie weltweite Ahnenforschung eines Berliners zum Eiffelturm, der Müllerstochter aus Rumpelstilzchen und zu Napoleon führte.“ Aber das Thema gab sicher auch Anregungen für eigene Forschungen. Und wer weiß, womit man da alles fündig werden kann. Im Februar stand dann ein Vortrag von Dr. Gerd-H. Zuchold zur „Schweizer Garde“ auf dem Themenkalender.

Aber auch Exkursionen bereichern das Programm der Gruppe. Im vorigen Jahr besuchte man Groß Schönebeck, wo Einblick in originale Kirchenbücher genommen werden konnte. Und in diesem Jahr ist eine Exkursion nach Falkenhagen, auf den Spuren des Oberförsters Encke, vorgesehen. Die Oberförsterei Falkenhagen umfasste im 18. Jahrhundert über 5000 Hektar. Wer da Oberförster werden wollte, musste nicht nur seine Fähigkeit unter Beweis stellen, er brauchte auch besondere Beziehungen. Welcher Art diese waren, werden die Teilnehmer an der Exkursion aus kompetenter Quelle erfahren. Zur Führung lädt Gerd-Christian Treutler, der Vorsitzende der BGG „Roter Adler“, ein. Interessenten sollten sich schon jetzt den 12. Juni vormerken. Treffpunkt ist 10 Uhr am Pfarrhaus am Parkplatz Enkestraße, Rathausplatz Falkenhagen. Es gibt eine Busverbindung vom Rathaus Spandau bis Rathaus Falkensee (Linie 337).

Übrigens enthält die von der IG herausgegebene Informationsbroschüre vom Dezember 2009 neben dem Halbjahresprogramm und aktuellen Informationen einen interessanten längeren Aufsatz von Dr. Rajko Lippert unter dem Titel: „Nach über 90 Jahren: Tod des letzten Strelitzer Großherzogs weitgehend aufgeklärt“. Das Heft ist zu beziehen über den Vorstand, c/o Helmut Guttowski, Oberonstr. 18, 13123 Berlin (Mail: igfamfoberlin@aol.com). Selbstverständlich sind Gäste und Interessenten auch bei den monatlichen Veranstaltungen im Säulensaal der Breiten Straße 36 stets willkommen und können sich dort auch über eine Mitarbeit informieren. Die nächsten Termine sind am 7. April, 18 Uhr Diskussion und 19 Uhr Vortrag „Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln“ sowie am 5. Mai, ebenso 18 bzw. 19 Uhr zum Thema „Kreuz und quer durch das Osthavelland“.

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