Kulturring-Vorstand wiedergewählt

Ingo Knechtel

Am 30. November 2009 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Kulturrings im Haus des Kulturbunds Treptow in der Ernststraße 14-16 statt. Die rund 40 erschienenen Vereinsmitglieder hatten die verantwortliche Aufgabe, nach einer Bewertung der Arbeit des bisherigen Vorstands und einem Rückblick auf die geleistete Arbeit die Weichen für die kommenden zwei Jahre zu stellen und einen neuen Vorstand zu wählen.

Vereinsvorsitzender Dr. Gerhard Schewe zog eingangs in seinem Rechenschaftsbericht eine rundum positive Bilanz der letzten beiden Jahre. Der Verein habe mit seinen vielen Projekten einen weithin anerkannten Platz unter den Kulturvereinen der Stadt gefunden. Dies sei sowohl den vielen ehrenamtlich tätigen Mitgliedern als auch der großen Zahl von Mitarbeitern in den geförderten Maßnahmen des sog. zweiten Arbeitsmarkts zu verdanken. An Hand konkreter Zahlen wurde im Verlauf der Versammlung eindrucksvoll aufgezeigt, dass es durch dieses gemeinsame Engagement gelungen ist, sowohl eine wachsende Anzahl von Besuchern zu Veranstaltungen des Vereins zu begrüßen als auch die unterschiedlichsten Angebote des aktiven und kreativen Mitwirkens immer weiter auszubauen. Immer wieder zeigte sich dabei, wie wichtig in diesem Zusammenhang auch die Arbeit des vereinseigenen Bildungswerks ist.

Wie es nicht anders sein kann, bleiben immer Wünsche offen. So wünschte sich Dr. Schewe, noch öfter von Mitgliedern beim Wort genommen zu werden und mit ihnen über ihre Vorstellungen und konkreten Projekte zu diskutieren. Eine solche Mitwirkung am Vereinsleben sei unerlässlich und die Quelle von neuen, kreativen Ideen und Vorhaben. Eine erste Resonanz auf seinen Wunsch gab es noch während der Versammlung, und weitere Wortmeldungen werden in den kommenden Monaten sicher folgen. Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die vielen positiven Worte zur Vereinszeitschrift KulturNews, die während des Diskussion und am Rande der Versammlung geäußert wurden. Der Redaktion ist dies Ansporn und Motivation, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzumachen.

Die Mitglieder gaben im Verlauf der Versammlung einmütig ihre Zustimmung zur Arbeit des Vorstands, zeigten sich mit der soliden finanziellen Lage des Vereins mehr als zufrieden. Der bisherige Vorstand konnte somit entlastet werden. Alle seine Mitglieder hatten zuvor ihre Bereitschaft erklärt – wenn dies die Anwesenden so beschließen – ihre ehrenamtliche Vorstandsarbeit fortzusetzen. In der Wahl wurde diese Zustimmung eindrucksvoll bestätigt. Der komplette Vorstand wurde erneut gewählt und erhielt das Vertrauen der Mitglieder – ein hohes Maß an Kontinuität in einer durchaus aufgewühlten Zeit. Und wie immer bei solchen Versammlungen gab es reichlich Gelegenheit, über neue Vorhaben zu sprechen, gemeinsam Pläne zu schmieden. Und die gastliche Atmosphäre im Haus in der Ernststraße war das richtige Ambiente, um allen zu zeigen, warum es sich lohnt, im Verein gemeinsame Ziele zu verfolgen.

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