So hieß es am 06. September ab 14.30 Uhr auf der Showbühne der 3. Marzahner Platten Spiele in der Marzahner Promenade. Als neuer Mitgestalter dieser Unternehmerinitiative des Marzahn Live e.V. präsentierte der Projektbereich Ost des Kulturrings am Samstagnachmittag ein buntes Familienprogramm auf der Hauptbühne des Festes. Das Publikum folgte dem temperamentvollen Gesang und Tanz des Kinder-Musik-Theaters ,,Glückspilze“, die Ausschnitte aus dem eigenen Musical ,,Marie und Susan aus dem Märchenland“ darboten. Die künstlerische Leiterin und Autorin des Stückes Viktoria Balitska animierte schwungvoll das Ensemble neben der Bühne.
Als anschließend Alexej Demanov mit seinen kleinen und großen Karatekämpfern Aufstellung nahm, ging ein Raunen durch das Publikum. Sie zeigten ein Karate-Show-Programm, welches exakt vorgetragen, mit passender musikalischer Untermalung die Zuschauer begeisterte. So eine Show hatte der Moderator und Mitorganisator, Michael Ehrenteit, noch nicht gesehen und bot der Gruppe gleich weitere Auftrittsmöglichkeiten an.
Die Tänzerinnen aus dem Tanzensemble von Augustin Molnar folgten der Karate Show. Nach den Ferien zeigten sich die kleinen und großen „Tanzmäuse“ recht fit bei den flotten Musiktiteln. Den Abschluss des fast dreistündigen Programms übernahm der Gemischte Chor ,, BAIKAL“ unter der Leitung von Viktor Ignatenko. Dreißig Minuten boten sie ein Programm russischer Folklore mit solistischen Einlagen, wie dem „Löffeltanz“ oder dem Akkordeonspiel von Viktor Ignatenko selbst. Russisches Temperament und tolle Stimmen zeigten nach nur wenigen Monaten der Probezeit auf der Bühne professionell ihr Können. Schade nur, dass der Chor gegen die laute musikalische Beschallung von einer nahegelegenen Sportbühne ansingen musste.
Nicht nur als Mitgestalter des Bühnenprogramms war der Kulturring präsent. Am Informationsstand konnten sich die Besucher über die aktuellen Veranstaltungsangebote informieren und vereinseigene Publikationen erwerben.
Eröffnet wurden die PlattenSpiele durch Marzahns Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle. Sie und weitere Stadträte standen an den drei Tagen dem Moderator auf der Bühne Rede und Antwort. Leider war das Publikum nicht immer für die unterschiedlichen Programme auf den drei Bühnen zu begeistern. Manches sollte organisatorisch für das nächste Jahr verändert werden, wenn es dann wieder heißen soll: ,,Bühne frei für den Kulturring“.