Internet gekappt,

Ingo Knechtel

ist der Router kaputt? Chaos in der Redaktion. Der Zustand dauerte...: vier Wochen brauchte die Telekom, die Nerven lagen blank, Gespräche mit diversen Call-Center-Service-Agents (!!!) zogen sich hin. Alltag im High-Tech-Land Germany. Und ganz nebenbei merkt man selbst noch, was man alles nicht kann. Wie programmiert man denn den Router neu? Wie müssen denn die Kabel wieder zusammengesteckt werden? Und das alles nur, weil uns ein neuer Tarif der Telekom besser gefiel. Zweierlei wurde dabei klar: Vertrauen in die Fertigkeiten und Fähigkeiten der anderen hat seine Grenzen. Und: Die eigene Initiative und die Kunst, sich mit Neuem, Ungewohntem zu beschäftigen ist mehr denn je gefragt. Für mich war und ist es eine Herausforderung, auch in einem bestimmten Lebensalter mit den technischen Neuheiten Schritt zu halten. Es ist dazu ständig nötig, etwas für seine Weiterbildung zu tun, sich die Hilfe anderer zu holen. Vielleicht gehört auch etwas Mut dazu, aber hinterher merkt man, dass es auch gut tut. Man fühlt sich besser, wenn man bewiesen hat, dass man etwas Neues meistern kann. Man beweist es zuallererst sich selbst, aber es hilft auch weiter im Leben, in der Arbeit. Wenn es heißt, man muss etwas für verbesserte Bildung in diesem Land tun, sind sich schnell alle einig. Es kommt aber auch darauf an, dass sich möglichst jeder dieser Aufgabe stellt, geeignete Angebote für sich sucht und wahrnimmt. Mit seinem Bildungswerk will der Kulturring hier einen bescheidenen Beitrag leisten. Schauen Sie auf unsere hintere Umschlagseite und rufen Sie uns an, wenn etwas für Sie dabei ist. Auch über neue Vorschläge von Ihnen würden wir uns freuen.

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