Vom Zahnarzt zum Künstler

Uwe Rittner

Das Künstlerblut in ihren Adern hat gesiegt

Die Liebe zur Kunst hat Tatiana Burghenn-Arsénie, Tochter einer Künstlerfamilie in Bukarest, wohl in vollen Zügen mit der Muttermilch aufgesogen.

Obwohl ihr Talent als Gymnasiastin und Studentin in den 70er Jahren bereits zarte Sprosse trieb, hat sie sich doch erst einmal anders entschieden.

Sie promovierte in Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und wurde in Bukarest Zahnärztin. Auch in Berlin, wo sie seit 1988 lebt, hat sie noch als Zahnärztin gearbeitet. Über den Umweg in die Tiefen der Naturheilkunde und traditionellen chinesischen Medizin kam Tatiana zur sakralen Hinterglas- und Byzantinischen Malerei und begann 2003 mit einer Ausbildung auf diesem Gebiet. Im Kloster der Orthodoxen Metropole für Deutschland lernte sie die strengen Regeln dieser Malerei.

Ihr Talent und Können hat die Künstlerin auf zahlreichen Ausstellungen unter Beweis gestellt. Seit 2005 sind ihre Werke regelmäßig zum Kunstkreuz Berlin-Friedrichshain, organisiert vom Kulturring in Berlin e. V., zu sehen. 2005 hat Sie ihren Platz im Kulturring in Berlin e. V. gefunden und fasziniert auch mit eigenen Ausstellungen die Menschen in Berlin.

So konnte man u. a. 2005 in den Rathauspassagen Berlin-Friedrichshain die Ausstellung „Mystisch bis Profan“ oder im darauf folgenden Jahr in der Galerie des Vereins 300 Jahre Preußen e. V. Potsdam, „Verborgene Faszination“ unter der Schirmherrschaft des rumänischen Botschafters sehen. Im Haus Bethel in Berlin-Friedrichshain stellte Tatiana Burghenn-Arsénie ihre Ikonenmalerei vor. Ihre „Verborgenen Faszinationen“ zeigte sie auch in den Räumen des Kulturring in Berlin e. V. in der Mühlenstr. In diesem Jahr konnte man im Humboldt-Klinikum Vivantes Berlin ihre Byzantinische Malerei bewundern. Sakrale Malerei von Tatiana Burghenn-Arsénie war im Stadtteilbüro Berlin-Siemensstadt des casa e. V. zu sehen.

Zu den Festlichkeiten „150 Jahre Markt am Anger und 100 Jahre Bürgerpark“ in Pankow waren bis Anfang Oktober im Einkaufszentrum STEP in der Pankower Neumannstraße ihre Zeichnungen zu sehen. Eine Ausstellung, mit der der Kulturring in Berlin e. V. den Pankower Festlichkeiten Ende August seinen eigenen Stempel aufdrückte.

Beeindruckende Bleistift-, Ölkreide-, Aquarell- und auch Reißkohlezeichnungen, unter dem Motto „gezeichnet. Pankow“, fanden bereits zur Vernissage, am 24. August, bei den Besuchern großes Interesse.

Bis Anfang Oktober sind insgesamt 14 Zeichnungen historischer Bauwerke in Pankow zu sehen. Die Palette der Gebäudeporträts reicht vom S-Bahnhof Pankow, über das Jüdische Waisenhaus, die alte Bäckerei, die Friedenskirche, bis hin zum Kulturhaus und dem Musikpavillon im Bürgerpark.

Die rastlose Tatiana hat auch schon wieder Pläne. Noch im Oktober wird sie sich mit ihren Arbeiten an einer Benefizausstellung im Lichthof der TU Berlin, „100 Malerinnen und Maler helfen den Kindern der Arche“ beteiligen. Man wird mit Sicherheit auch in der Zukunft noch viel hören und sehen von Tatiana Burghenn-Arsénie.

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