Wer hat noch Erinnerungen an den EIBENHOF?

Hans Peter Klausnitzer

In seinem letzten Lebensjahr wurden sich Professor Karl Heinz Schulmeister und der jetzige Hausherr des EIBENHOF in Bad Saarow, Johannes Freiherr von Salmut, einig: Ein Buch mit Erinnerungen an Erlebtes und Erfahrenes im EIBENHOF sollte entstehen. Es gab ja an diesem wunderbaren Ort in über 40 Jahren unglaublich viele Veranstaltungen und Seminare mit den vielfältigen Interessengemeinschaften, die im Kulturbund ihre Heimstatt gefunden hatten, unvergessliche Begegnungen mit Schriftstellern und Künstlern und den Austausch von unterschiedlichsten Meinungen und Erfahrungen. Zugleich war der EIBENHOF aber auch ein beliebter Platz der Erholung und Entspannung für unzählige Kulturbündler, die im Scharmützelsee schwimmen, auf der Wiese unter schattigen Bäumen entspannen und sich von Mutter Häupel so wundervoll bekochen lassen konnten.

Über so manche interessante Veranstaltung, die den Teilnehmern in bester Erinnerung geblieben ist, wird nun in einem Erinnerungsband des Verlages für Berlin und Brandenburg berichtet, der am 6. Juni 2018, 17.00 Uhr, in der Kulturscheune des EIBENHOF der Öffentlichkeit präsentiert wird.

Herausgeber des Buches „Der Kulturbund und der EIBENHOF – Ort der Kultur und Begegnung“, das Professor Schulmeister selbst noch konzipiert und begonnen hatte, sind nunmehr Wolfgang de Bruyn und die Urenkelin des ehemaligen Besitzers Angela Grabley. Sie werden bei dieser Buchpremiere ebenso kurz das Wort ergreifen wie der Verfasser dieses Textes, der im EIBENHOF einige der interessantesten Tage seines Lebens verbrachte. Und es wäre für mich und sicher auch andere doch nur allzu zu schön, fänden sich an diesem 6. Juni viele Erinnerungswillige in Bad Saarow ein, um mit uns auch ihre Gedanken an gute Erlebnisse und schöne Stunden im EIBENHOF zu teilen.

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