Aninka Ebert, ehemalige Kulturring-Koordinatorin schrieb in den Kultur News, er sei jemand, der „Energie für zwei hat, Ideen für drei und Engagement für vier“. Im August dieses Jahres ist Henning Hamann verstorben. Von 2008 bis 2018 war das Tempelhofer Urgestein die treibende Kraft des dortigen Medienpoints, zuerst in der Kunigundenstraße, später der Werderstraße. Gern denken wir an die vielen tollen Ausstellungen und vor allem die Kinderaktionen zurück, die Henning mit dem Team des Medienpoints vollbracht hat. Der Kulturring verdankt ihm sehr viel, seine Kontakte und sein Engagement waren stets bewunderswert. Vielfach wurde er ausgezeichnet und gewürdigt, nicht zuletzt im Juni 2016 mit der Verleihung der Ehrenmedaille seines Heimatbezirks für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement. Im Jahr des 30. Vereinsjubiläums denken wir mit Dankbarkeit an das von Henning Hamann für den Kulturring Geleistete und werden es mit vielen neuen Ideen und Optimismus in die Zukunft weitertragen. Trotz Gehhilfe und Parkinson-Erkrankung hatte Henning nie seinen Humor verloren: „Man kann auch als Zitteraal noch viel Gutes tun.“ Worte, die man nicht vergisst.
Ingo Knechtel