Ein kurzer Rückblick auf die Vorstandstätigkeit 2022

Lutz Wunder

Auch in diesem Jahr bereitet der Vorstand fristgemäß eine Mitgliederversammlung vor. Wir hoffen, dass sie ohne Einschränkungen im November stattfinden kann, zumal in diesem Jahr die Wahl der Vorstandsmitglieder durchgeführt wird.

Sie erinnern sich, die letzte Wahl war 2019. Blicken wir kurz in das Arbeitsjahr 2022 zurück, das wieder von den Bedingungen der Corona-Pandemie geprägt war. Der Vorstand hat trotzdem seine Beratungen regelmäßig durchgeführt. In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer und seinem Leitungsteam haben sich die Vorstandsmitglieder um die Entwicklung des Vereinslebens gekümmert. Dazu gehörte zum Beispiel die traditionelle Veranstaltung „Brot und Wein“. Im Oktober trafen wir uns mit Vertretern der Mitglieds- und Vereinsgruppen, vor Ort mit der Gruppe IG Museen und dem Team des Kulturkalenders, im Juni gab es ein erneutes Treffen mit den Gruppen. Durch diese enge Verzahnung nahmen die Vorstandsmitglieder intensiver am Leben der Mitgliedsgruppen teil, Fragen oder Probleme konnten punktgenauer diskutiert werden. Dazu trug auch die Telefonsprechzeit des Vorstands bei. Wir verabschiedeten mehrere langjährige Mitarbeiter mit einem Dank für Engagement und Treue in den Ruhestand, unter anderem die Leiterin des Kinderstudios Sonnenschein und den Betreuer des Medienpoints Pankow. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnerschaftsvereinen war uns besonders wichtig. So hat das Figurentheater Grashüpfer zum 25-jährigen Jubiläum einen Glückwunsch erhalten. Wir nahmen an den Mitgliederversammlungen des Heimatvereins Marzahn-Hellersdorf und des Vereins Freunde Schloss Biesdorf sowie an einem Delegiertentreffen des Kulturbunds e. V. in Potsdam teil. Natürlich haben wir auch über den Vereinsrand hinaus geschaut und waren unter den Gratulanten, als der Humanistische Verband Berlins sein neues Haus in der Potsdamer Straße eröffnete. Weiterhin wollen wir die Kontakte zum Verband der Berliner Volkssolidarität neu beleben. Inhaltlich arbeiteten wir an einem Jahresthema, was wir im kommenden Jahr noch verstärkt fortsetzen werden. In Besuchen und Gesprächen vor Ort entwickelte sich ein vertrauensvolles Verhältnis mit vielen Mitarbeitern. Ein Generalthema war weiterhin das Leitbild des Vereins, als Vorstufe zur Arbeit an einer Vision. Wohin soll die Entwicklung des Vereins gehen? Was sollen Schwerpunkte sein? Wie wird die Finanzierung unserer Aktivitäten gewährleistet? Wie antworten wir auf die Teilnahme von Interessenten in den Gruppen bei gleichzeitig schwindenden Mitgliederzahlen? Welche Themen und Anknüpfungspunkte bieten wir der jüngeren Generation? All diese Fragen verlangen Antworten. Wir bearbeiteten sie in einer Vorstandsklausur und werden sie demnächst den Mitgliedern und Mitarbeitern für eine breitere Diskussion vorlegen.

Der Vorstand hat mitgeholfen, das Außenbild des Kulturrings interessanter zu gestalten und weiter zu intensivieren, sei es Webseite, Vereinszeitschrift, Kulturkalender und soziale Medien wie Facebook, Instagram und YouTube. Wir sind auf diese Weise wesentlich intensiver in der Öffentlichkeit wahrzunehmen. In der Öffentlichkeitsarbeit sehen wir noch Handlungspotential. So können wir uns auf der Webseite einen Blog zur Kommunikation vorstellen. Wir denken über die Intensivierung der Pressekontakte nach und schauen, wie uns das Mitwirken in Netzwerken bereichern könnte. Es gibt also genügend Themen und Herausforderungen, die wir auch zukünftig ideenreich mit dem Slogan „Wir gemeinsam und miteinander“ gestalten und leben können.

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