Lange Nacht der Bilder – Impressionen

Inge Gräber

Wieder einmal hat das Kunstevent „Lange Nacht der Bilder“, nun schon zum 14. Mal, über die Bezirksgrenzen von Lichtenberg hinweg für einen fulminanten Kunstgenuss für die Besucher gesorgt. Die Lange Nacht wurde dieses Jahr mit einigen bisher unbekannten Kunstorten und Künstlern bereichert (im Wiesenweg 1–4 und in der Wartenburg) sowie mit zahlreichen neu entstandenen kleineren Künstlerateliers (L. Schult, A. ­Wallace). Die Zahl der Fahrrad- und Fußtouren mit kompetenten Guides hatte sich auf insgesamt dreizehn erhöht, zusätzlich gab es zwei digitale Touren mit Schwerpunkten auf den Norden und Süden des Bezirks, dabei wurden auch entlegene interessante Orte vorgestellt.

Und das meinten einige unserer Besucher, Touren-Guides und teilnehmenden Künstler:
Ich war gestern das erste Mal bei der Langen Nacht der Bilder. Aufmerksam auf diese Veranstaltung bin ich nur zufällig durch ein Banner, das am Bezirksamt Lichtenberg in der Möllendorffstraße hing, geworden. Denn ich wohne ja in Karow. Habe mich dann zusammen mit einer Bekannten auf Ihrer Seite für die Touren 1 und 2 zu Fuß angemeldet. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. […] Machen Sie weiter so […] Ich habe mir auf jeden Fall den Termin schon einmal für nächstes Jahr zur Erinnerung in meinen Kalender eingetragen. (M. W., ­Berlin-Karow)

Es entstand gleich in den Woodboom-­Ateliers eine tolle persönliche Atmosphäre. Man tauchte in die Arbeiten und Welt der Künstler schön ein. (Ch. Wiegand, Guide)

Der Abschluss war dann ein Höhepunkt für die Gruppe im Hof der Ateliers, mit Livekonzert vielen Menschen, Gesprächen, Essen und Trinken. Ich hatte den Eindruck, dass die Teilnehmer höchst zufrieden waren über die lokale Vielfalt. (Juliane Meyerhoff, Guide)

Ein Highlight war hier sicherlich die Druckvorführung des Grafik-Collegiums, bei der man selber mit einer kleinen Arbeit das Tiefdruckverfahren ausprobieren konnte. Die Hälfte der Teilnehmer machte mit Begeisterung mit und freute sich sehr über ein eigenes kleines Druckerzeugnis. (Griseldis Schreck, Guide)

Generationenübergreifendes Publikum. Gute Stimmung. Inspirierende Gespräche. Werbung hat gut funktioniert. Die HB55 als Eröffnungsort war atmosphärisch sehr gelungen. Organisation der Touren sehr gut und das Programmheft inhaltlich super gemacht. (Künstler)

Zum Publikum gehörten „Anwohner aus dem Bezirk, zunehmend […] auch jüngere Besucher/Familien – direkt von Teilnehmenden eingeladene Gäste aus anderen Bezirken – gute Mischung aus neuen und bekannten Gesichtern (die sich z. T. schon auf die Lange Nacht gefreut hatten) – ein interessiertes Publikum! (Künstler)

(Hinweis der Redaktion: Das generische ­Maskulinum steht für alle Geschlechter)

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