Die gute Nachricht zuerst: Die Lange Nacht der Bilder wird auch dieses Jahr stattfinden. Am 4. September von 18 bis 22 Uhr in der 13. Auflage, aber mit einigen coronabedingten Änderungen. So wird es dieses Jahr keine Bustouren geben, dafür aber sechs Fahrradtouren und sechs Touren zu Fuß mit sachkundigen Guides. Zudem wird ein digitales Zusatzprogramm mit Künstler*innenporträts, ausgestrahlt auf dem YouTube-Kanal des Bezirksamtes Lichtenberg, angeboten. Die Struktur der Langen Nacht bleibt im Großen und Ganzen erhalten. So nehmen auch dieses Jahr die großen Atelierhäuser teil, die Studios ID in der Genslerstraße 13, HB 55 Räume der Kunst in der Herzbergstraße 55, die B.L.O. Ateliers in der Kaskelstraße 55 und die Alte Gießerei Berlin in der Herzbergstraße 123.
Die Künstler*innen öffnen ihre Ateliers und laden herzlich ein, sich über ihre Kunst, ihre Arbeitsweisen, Ideen und Gedanken persönlich mit den Gästen auszutauschen. Dabei sind einige Regeln zu beachten: In die Ateliers soll nur eine begrenzte Anzahl von Besucher*innen eintreten. Es kann somit unter Umständen vor den Ateliers zu Wartezeiten kommen. Beim Eintreten ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Zu achten ist auf die Kennzeichnungen der Wege vor Ort. Insgesamt sind ca. 140 Künstler*innen an der Langen Nacht beteiligt, an 40 verschiedenen Orten von Neuhohenschönhausen bis Karlshorst. Neben den Atelierhäusern sind die Kommunalen Galerien wieder dabei. Die Galerie 100 in der Großen-Leege-Straße 99, die Galerie im Hochhaus in der Zingster Straße 25, die rk-Galerie in der Möllendorffstraße 6 im Rathaus, das Museum Lichtenberg im Stadthaus in der Türrschmidtstraße 24 sowie das Kulturhaus Karlshort in der Treskowallee 112. Der Kulturring lädt ins Studio Bildende Kunst in die John-Sieg-Straße 13 und in den Freien Kunstraum GISELA in der Giselastraße 12 ein. Auch einige soziale Projekte nehmen wieder teil und zeigen die Kunstproduktionen ihrer Klientel. Da sind unter anderem die oskar | freiwilligenagentur in der Weitlingstraße 89, das Nachbarschaftszentrum Altes Lazarett auf der Friedrich-Jacobs-Promenade 14, der Margaretentreff der AWO in der Zachertstraße 52 und viele mehr. Einzelkünstler*innen in ihren Ateliers können ebenfalls besucht werden, zum Beispiel der Bildhauer Götz Badtke in der Emanuelstraße 2, die Malerin Feryel Atek in der Josef-Orlopp-Straße 92, in der Victoriastadt der Keramiker Helmut Menzel in der Pfarrstraße 94 im Hinterhaus oder die Bildhauerin Caroline Wagner in Friedrichsfelde in der Splanemannstraße 8, um nur einige zu nennen.
Interessierte sollten sich die Broschüre zur Langen Nacht besorgen, die in den Ausstellungsorten ausliegt. Sie können sich somit einen Überblick über das Programm und sämtliche Akteure, Adressen und Tourenangebote verschaffen. Für die Touren muss man sich telefonisch anmelden. Dies ist vom 17. August an möglich unter Telefon 030 516 56 004 oder 030 516 56 005, oder per E-Mail an
kulturring@langenachtderbilder.de oder persönlich in der Giselastraße 12, Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr. Des weiteren gibt es sämtliche Informationen und Kontaktmöglichkeiten über die Homepage www.langenachtderbilder.de mit kleinen Wegeskizzen zu den einzelnen Touren und vielem mehr. Die Lange Nacht gibt es auch auf Facebook und Instagram (neu), beide sind unter dem Namen „Lange Nacht der Bilder“ zu erreichen. Die Lange Nacht der Bilder hat sich inzwischen zu einer anerkannten und geschätzten Veranstaltung in Berlin entwickelt. Das Feedback zeigt uns, wie sehr man das direkte Gespräch mit den Künstler*innen liebt und den Einblick in das reale Schaffen an der Kunst schätzt. Das Organisationsteam vom Fachbereich Kunst und Kultur des Bezirksamtes Lichtenberg und vom Kulturring in Berlin freut sich auf viele Gäste, wünscht fruchtbare Gespräche und viel Freude bei den Kunstbetrachtungen.