WasserLeben –

Oscar Ardial, Anja Bodanowitz (Künstler_innen)

ein Projekt zu Kunst und Nachhaltigkeit in Friedrichshain

In diesem Sommer begann die erste Phase des von Kulturring in Berlin e.V. getragenen künstlerischen Projektes „WasserLeben“ in Kooperation mit der Modersohn Grundschule, dem Jugendzentrum Nische und der Emanuel-Lasker-Oberschule in Berlin-Friedrichshain. Das Projekt kombiniert naturwissenschaftliche Hintergründe mit künstlerischen Positionen.

Was ist eine Ästhetik der Nachhaltigkeit? Wie wird Wasser gesellschaftlich genutzt? Dies sind Themen, die in dem Projekt mit künstlerischen Methoden hinterfragt werden. Dazu gibt es regelmäßige wöchentliche Workshop-Angebote, und in den Sommerferien fanden die ersten Projekttage statt.

Neben vielen Experimenten rund um das Thema Wasser bauten die Schülerinnen und Schüler der Modersohn Grundschule in den Sommerferien einen Garten und ein Bewässerungssystem. Dies bot eine gute Gelegenheit, um den Schulhof zu verschönern. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten aktiv ihren Sozial- und Lebensraum. Zusammen mit der Schulgesellschaft wurde einen alternatives Bewusstsein für das Element Wasser in unserer alltäglichen Umgebung entwickelt.Der Garten wurde mit einfachen Materialien, wie Paletten, Folien und verschiedenen winterharten Pflanzen gebaut. Die Pflanzen wurden mit Schildern gekennzeichnet, die von den Teilnehmenden gestaltet wurden. Die Frage der Nachhaltigkeit des Gartens war ein großes Thema. Durch wen und wann soll der Garten gepflegt werden? Diese Frage löste sich durch die Entwicklung eines temporären Bewässerungssystems.

Auch in dem Jugendzentrum Nische begann das Projekt. Gemeinsam mit den Jugendlichen wurde eine Kampagne mit Plakaten und Siebdruck durchgeführt, um die Botschaft „Wasser ist wertvoll“ zu verbreiten. Wasser ist ein lebensnotwendiger Rohstoff für alle Lebewesen. Es ist die Basis der Ernährung, unverzichtbar in unser aller Lebensalltag, aber auch Grundelement der sozialen, politischen und kulturellen Entwicklung. Wasser soll von uns allen geschützt werden – das ist die Botschaft, die alle Teilnehmenden geteilt haben. Weiterhin wurde Wasser aus verschiedenen Perspektiven, wie durch Experimente mit einer Wasserpumpe und Elektronik, untersucht.

Das Projekt WasserLeben wird im Rahmen des Programms „Künste Öffnen Welten“ durch die Bundesvereinigung für Kulturelle Kinder- und Jugendbildung gefördert. Alle Beteiligten freuen sich darauf, dass das Projekt im Herbst weiter geht.

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